15.02.2006 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
![]() ![]() ![]() ![]() |
Mexikos Maschinenbau ist bisher kaum entwickelt, die meisten Maschinen werden importiert. "Made in Germany" ist anerkannt und begehrt. Insbesondere bei speziellen Anfertigungen wird deutsche Qualitätsarbeit geschätzt, und der Preis steht als Kaufkriterium oft nicht im Vordergrund. Eindeutig marktführend ist Deutschland u.a. bei Druckmaschinen und Brauereianlagen. Recht gut sind die Absatzchancen für deutsche Maschinen auch in größeren Wachstumsbranchen wie etwa in der Nahrungsmittel-, Getränke-, Verpackungs- oder Kunststoffindustrie. Viel Potenzial steckt auch weiterhin in der Kunststoff- und Gummiindustrie. Im Jahr 2004 legte der Import von Maschinen, Apparaten, Teilen und Formen nochmals ordentlich um 23% auf 1,4 Mrd. US$ zu. Dabei entfielen die größten Importzuwächse auf Spritzgießformen mit 622 Mio. US$ (+18%) und Schaumstoffmaschinen mit 159 Mio. US$ (+83%). Die Lieferungen aus Deutschland stiegen 2004 um 123% auf 229 Mio. US$ an. Besonders gefragt waren dabei Spritzgießformen (72 Mio. US$), Schaumstoffmaschinen (56 Mio. US$), Spritzgießmaschinen (43 Mio. US$), Blasformmaschinen (18 Mio. US$) Vakuumformmaschinen (9 Mio. US$) und Extruder (7 Mio. US$). Der große Engpassfaktor der Kunststoffbranche bleibt aber der Rohstoff Polyethylen, der nur von Pemex Petroquímica und Indelpro produziert wird. Die Produktionskapazität ist seit 1999 um etwa 20% zurückgegangen, während der Importbedarf jährlich beträchtlich wächst. Nachteilig für die Branche sind zudem die enormen Preisschübe bei den meisten Rohstoffen, insbesondere infolge der Versorgungsengpässe in den USA nach den Hurrikanen Katrina und Rita. Aufgrund des Preisschubs befürchtete der Branchenverband ANIPAC einen Einbruch des Unternehmensbestands um gut ein Fünftel auf 3.500 Unternehmen. ![]() |
bfai Bundesagentur für Außenwirtschaft, Köln
» insgesamt 374 News über "bfai" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Sojitz: Übernahme der Mehrheitsanteile an Nippon A&L
Aequita: Übernahme einer Olefin- und Polyolefin-Plattform von LyondellBasell
Sika + Sulzer: Joint Venture für das Kunststoffrecycling im Bauwesen
BASF: Übernahme der Anteile von Domo Chemicals am Joint Venture Alsachimie in Planung
Zeppelin Systems: Sascha Stiller neuer Vorsitzender der Geschäftsführung
Meist gelesen, 10 Tage
BASF: Übernahme der Anteile von Domo Chemicals am Joint Venture Alsachimie in Planung
Pöppelmann: Christian Schwarck ist neuer kaufmännischer Geschäftsführer
Zeppelin Systems: Sascha Stiller neuer Vorsitzender der Geschäftsführung
Aequita: Übernahme einer Olefin- und Polyolefin-Plattform von LyondellBasell
Sika + Sulzer: Joint Venture für das Kunststoffrecycling im Bauwesen
Meist gelesen, 30 Tage
SKZ: Neues Seminar „Reklamationsbearbeitung in der Kunststoffindustrie“
Meist gelesen, 90 Tage
Kunststofftechnik S & W / 'Jopa': Großbrand in Ahlen in Westfalen
Arburg: Deutlicher Umsatzrückgang in 2024 – Reduzierung des Mitarbeiterstamms und Kurzarbeit
Polykemi: Preisgekrönter Hochwasserschutz aus recyceltem Kunststoff
Reifenhäuser: Moderater Personalabbau in Troisdorf
Arburg: Çağrı Ünver wird neuer Niederlassungsleiter in der Türkei
Neue und gebrauchte Maschinen & Anlagen finden Sie in der großen Maschinenbörse.
Kostenfreie Nutzung aller Börsen! Registrieren Sie sich jetzt!
Kunststoffe in der Medizintechnik
|