22.09.2014, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 4 Minuten |
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![]() ![]() Die ins Lieferprogramm erneut aufgenommene Illig UA 100Ed:, eine von Hand zu beschickende Universalmaschine. ![]() Das neue UA-Kühlkonzept: Ein zentrales, an der Formstation oben angeordnetes Gebläse saugt über das Zuführungsrohr die gefilterte Kühlluft direkt vom Hallenboden neben der Maschine an (Bild rechts). Die hier dargestellte Ausbaustufe (Bild links) beinhaltet auch eine Absaughaube, um Ausdünstungen aus dem aufgeheizten Kunststoff gezielt abzuführen - (Bilder: Illig). Verfügbar ist die aufgrund der mittlerweile geänderten Produktionsbedingungen und heutigen Sicherheitstechnik überarbeitete Maschine ausschließlich als Grundmaschine ohne Ausbaustufen-Varianten. Als Erweiterung stehen zwei Ausstattungsoptionen zur Verfügung: ein zusätzlicher Obertisch und die sogenannte Losteil-Steuerung, die für das Entformen von Formteilen mit stärkeren Hinterschneidungen erforderlich ist. Weitere, in der heutigen UA 100Ed umgesetzte Neuerungen beinhalten u.a. eine leistungsfähige Vakuumpumpe, verstärkte Kühlgebläse mit vier verstellbaren Luftaustrittstutzen, je zwei auf Bedien- und Gegenbedienseite, sowie keramische Infrarotstrahler zum Aufheizen des Halbzeugs auf Umformtemperatur. Statt der ehemals eingesetzten weißen FSR-Strahler kommen jetzt HTSs-Strahler mit einer schwarzen Spezialglasur zum Einsatz, die laut Anbieter einen um bis zu 30 Prozent geringeren Energieverbrauch erzielen können. Neu ist auch die SPS-Steuerung mit einem hochauflösenden TFT-Bildschirm und der für heutige Illig-Maschinen neuen, aufgabenorientierten Bedienoberfläche. Für die manuelle Bedienung der Maschine steht eine kompakte Bildschirmseite für alle Handfunktionen einschließlich Statusanzeige zur Verfügung. Auf der „Auto“-Bedienseite sind wichtige Einstelldaten zusammengefasst, so dass ein Maschinenbediener während der Produktion keine weiteren Bildschirmseiten öffnen muss – für den Maschineneinsteller stehen weitere Seiten zur Verfügung. Zentrale Kühlluftzufuhr für konstant hohe Produktqualität und Produktivität Bei der zentralen Kühlluft-Zuführung wird die zur Formteilkühlung benötigte Kühlluft nicht wie im bisherigen Standard aus der aufgeheizten Umgebungsluft im Oberbau der Maschine angesaugt, sondern aus definierten, kühleren Bereichen, etwa in Höhe des Maschinenbetts oder sogar von außerhalb der Produktionshalle. Bei wechselnden klimatischen Bedingungen in der Produktion hat die bisherige Praxis den weiteren Angaben zufolge insbesondere in heißen Sommermonaten immer wieder zu Problemen bei der Prozessführung, der Produktivität und der Produktqualität geführt. Messungen hätten gezeigt, dass die im Oberbau der Maschinen angesaugte Kühlluft stets ca. 20°C wärmer ist als die in Kopfhöhe herrschende Raumtemperatur: In Wintermonaten mit Hallentemperaturen in Kopfhöhe um die 20°C sei die angesaugte Kühlluft ca. 40°C warm – und in Sommermonaten mit 40°C in Kopfhöhe habe sie rd. 60°C. Bei besonders ungünstigen Bedingungen, beispielsweise in sehr niedrigen Produktionshallen, wurden demnach an heißen Sommertagen sogar Kühllufttemperaturen von 65°C bis 70°C gemessen. Die Folge hiervon sei, dass im Sommer die Kühlzeiten zwangsläufig zum Teil erheblich verlängert werden mussten und die Formteile sich nicht selten durch ungleichmäßiges Abkühlen deutlich verzogen haben. Das gesteuerte Ansaugen von Kühlluft mit annähernd gleichmäßig niedriger Temperatur mit der neuen Technik von Illig führe selbst bei höheren Temperaturen in der Produktionshalle zu kürzerer Kühlzeit, dadurch zu gesicherten Taktzeiten mit besserer Reproduzierbarkeit des Kühlprozesses. Kältere Kühlluft erlaube meist auch eine Absenkung der Werkzeugtemperatur, was die Verkürzung der Kühlzeit und damit Verkürzung der Taktzeit zusätzlich unterstütze – und eine verkürzte Taktzeit führe gleichzeitig zur Reduzierung des Energieverbrauchs der Thermoformmaschine insgesamt. Die neue zentrale Zuführung der Kühlluft gibt es auch mit einer Abdeckung oberhalb der Formstation mit integriertem Stutzen zum Anschluss einer Absaugeinrichtung. Auf diese Weise lassen sich die Ausdünstungen, die beim Aufheizen des Halbzeugs entstehen, kontrolliert abführen. Das trage – zusätzlich zum stabilen Formprozess – zur Verbesserung des Raumklimas in der Produktionshalle bei. Über Illig Illig gilt als ein weltweit führender Anbieter von Hochleistungsanlagen und Werkzeugen zum Thermoformen von Kunststoffen und von Lösungen für die Verpackungsindustrie. Das Leistungsspektrum umfasst Entwicklung, Konstruktion, Fertigung, Montage und Inbetriebnahme komplexer Fertigungslinien und Einzelkomponenten. Mit eigenen Niederlassungen und Vertretungen in über 80 Ländern ist Illig auf allen Märkten rund um den Erdball vor Ort präsent. Weitere Informationen: www.illig.de Fakuma 2014, Friedrichshafen, 14.-18.10.2014, Halle A3, Stand 3208 |
Illig Maschinenbau GmbH & Co. KG, Heilbronn
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