29.01.2015, 09:16 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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![]() Die mikro- und nanooptischen Strukturen von Nanocomp erlauben es, optische Systeme immer kleiner und zugleich leistungsstärker zu machen - (Bild: Nanocomp Oy Ltd.). Innovationen von Nanocomp erlauben es, Eigenschaften von Licht zu nutzen, die mit herkömmlicher Optik nicht zugänglich sind. Dank dieser Nanophotonik können Kameras Gesten auch in 3D erkennen oder Ärzte bei minimal-invasiven Eingriffen schärfere Bilder sehen. Displays lassen sich auch bei schwierigen Lichtverhältnissen gut lesen. Außerdem kommen nanooptische Strukturen in der Augmented Reality zum Einsatz, etwa in Brillen, bei denen ein integrierter Minicomputer zusätzliche Informationen in das Sichtfeld einblendet. "Die Aktivitäten von Nanocomp passen strategisch sehr gut zum Geschäft von Evonik“, erläutert Dr. Bernhard Mohr, Leiter Venture Capital bei Evonik. „Durch die fortschreitende Digitalisierung und Vernetzung von Mensch und Maschine gibt es einen klaren Trend hin zur Miniaturisierung von optischen Bauteilen. Nanocomp ist mit seinem Know-how ein Vorreiter auf diesem Gebiet. Für Evonik öffnet sich so die Tür zu hochattraktiven Wachstumsmärkten." Veli-Pekka Leppänen, Geschäftsführer von Nanocomp, sagt über die Transaktion: „Wir freuen uns, Evonik als strategischen Investor gewonnen zu haben. Wir wollen nun die Produktion erweitern und neue Märkte erschließen. Das Know-how, das Evonik als strategischer Investor einbringt, ermöglicht es uns, Entwicklung und Vermarktung innovativer Anwendungen voranzutreiben.“ Nanocomp verwendet zur Erzeugung der mikro- und nanooptischen Strukturen Lichtleitfolien von Evonik. Das finnische Unternehmen verfügt den Angaben zufolge über eine einzigartige Technologie, bei der im Rolle-zu-Rolle-Verfahren die Strukturen sehr effizient und präzise auf die Folien aufgebracht werden. Die Produkte von Nanocomp kommen bereits in Display-Beleuchtungen und Lasersensoren zum Einsatz. Das Unternehmen erzielt im Markt für Consumer Electronics derzeit jährlich Umsätze im mittleren einstelligen Millionen-Euro-Bereich. Evonik will im Rahmen seiner Venture Capital Aktivitäten insgesamt 100 Millionen Euro in vielversprechende Start-ups mit innovativen Technologien und in führende, spezialisierte Venture Capital Fonds investieren. Regionale Schwerpunkte sind Europa, die USA und Asien. Aktuell hält Evonik Beteiligungen an vier Start-ups und drei Fonds. Finnvera verwaltet einen Technologie-Fonds mit einem Volumen von 133 Millionen Euro und gilt als einer der aktivsten Investoren Finnlands. Über Evonik Industries Evonik ist in mehr als 100 Ländern der Welt aktiv. Über 33.500 Mitarbeiter erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2013 einen Umsatz von rund 12,7 Milliarden Euro und ein operatives Ergebnis (bereinigtes EBITDA) von rund 2,0 Milliarden Euro. Über Nanocomp Nanocomp ist eine High-Tech Firma, die sich auf die Herstellung von Produkten der Mikro- und Nanophotonik konzentriert. Die Firma ist in privater Hand und wurde 1997 gegründet. Nanocomp’s Produkte werden in den Bereichen Unterhaltungselektronik, Lasersensorik und speziellen Beleuchtungsanwendungen verwendet. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Finnland und operiert weltweit. Weitere Niederlassungen befinden sich in den Kalifornien, Japan und Hong-Kong. Über Finnvera Finnvera bietet Finanzierungen für die Gründung, das Wachstum und die Internationalisierung von Unternehmen an und sichert Exportrisiken ab. Finnvera stärkt das operative Potenzial und die Wettbewerbsfähigkeit von finnischen Unternehmen, indem das Unternehmen Kredite, inländische Garantien, Risikokapitalinvestitionen, Exportkreditgarantien und andere Leistungen in Verbindung mit der Exportfinanzierung anbietet. Die Finanzierungsrisiken werden dabei zwischen Finnvera und anderen Finanzdienstleistungsanbietern geteilt. Finnvera ist ein spezialisiertes Finanzierungsunternehmen, das dem finnischen Staat gehört und als offizielle Exportkreditagentur (ECA) Finnlands fungiert. Weitere Informationen: www.evonik.com, venturing.evonik.com, www.finnvera.fi, www.nanocomp.fi |
Evonik Industries AG, Essen
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