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27.07.2015, 15:44 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Usbekistan: Neuer Erdgasverarbeitungskomplex soll Anfang 2016 in Betrieb gehen - Produktion von HDPE, PP und Pyrolysebenzin

Das usbekisch-koreanische Joint Venture Uz-Kor Gas Chemical plant bis Ende dieses Jahres den Abschluss der Bauarbeiten am neuen Erdgasverarbeitungskomplexes Ustyurt GCC im Nordwesten Usbekistans an.

Laut Berichten usbekischer Medien sollen dann ab Anfang 2016 die Anlagen des Komplexes schrittweise in Betrieb genommen werden.

Der Gaschemiekomplex in der autonomen usbekischen Teilrepublik Karakalpakistan wird über Kapazitäten zur Verarbeitung von jährlich etwa 4,5 Mrd. m³ Erdgas verfügen, das vor allem aus dem Vorkommen Surgil kommen soll. Geplant ist u.a. die Produktion von 387.000 Tonnen Polyethylen (HDPE), 83.000 Tonnen Polypropylen (PP) und mehr als 100.000 Tonnen Pyrolysebenzin im Jahr. Mit der Errichtung der Anlagen sind die koreanischen Unternehmen Samsung Engineering, GS Engineering und Hyundai Engineering beauftragt.

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An Uz-Kor Gas Chemical sind zu gleichen Teilen der staatliche usbekische Öl- und Gasholding UzbekNefteGaz und das vom koreanischen Gaskonzern Kogas geführte Konsortium Kor-Uz Gas Chemical Investment beteiligt. Konsortialpartner von Kogas sind dabei wiederum die koreanischen Unternehmen Honam Petrochemical, LG International, SK Gas und STX Energy.

Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich den aktuellen Meldungen zufolge auf 4,16 Mrd. USD. An der Finanzierung beteiligen sich das koreanische Konsortium und UzbekNefteGaz mit Eigenmitteln in Höhe von insgesamt 1,41 Mrd. USD, weitere 2,54 Mrd. USD werden über Bankenkredite finanziert. Zudem stellt der staatliche Entwicklungsfonds Usbekistans Kreditmittel für das Großvorhaben bereit.

Weitere Informationen: www.uz-kor.com, www.ung.uz, www.kogas.or.kr

Quelle: nov-ost.info

Chemie- und Kunststoffbranche, Usbekistan

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