07.09.2015, 06:01 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Hohe Gewichtsersparnis bei gleichbleibender Stabilität – der neue Fahrradschlauch für Mountainbikes von Schwalbe nimmt diese Herausforderung an. Gemeinsam mit BASF hat das Unternehmen, Hersteller von Fahrradreifen und -schläuchen, an der Entwicklung eines neuen thermoplastischen Kunststoffs gearbeitet. Basis ist das thermoplastische Polyurethan (TPU) "Elastollan" von BASF. Die sehr guten mechanischen Eigenschaften dieses Kunststoffs sorgen laut BASF dafür, dass die Wandstärke deutlich reduziert werden konnte. Der auffällig blau eingefärbte Evo Tube besitzt demzufolge einen wesentlichen Vorteil gegenüber Butyl-basierten Fahrradschläuchen: bis zu 65 Prozent Gewicht können gegenüber einem 29 Zoll-Standardschlauch eingespart werden; je nach Reifengröße ist der Evo Tube zwischen 68 und 76 Gramm leicht. Der Schlauch wird laut Schwalbe ab Dezember 2015 im Handel sein. Das thermoplastische Polyurethan der BASF ist den Angaben zufolge besonders abrieb- und verschleißfest und dadurch besonders langlebig. Darüber hinaus hält der Schlauch aus diesem Kunststoff sehr hohen Dauerbelastungen stand und kann – trotz deutlich reduzierter Wandstärke – den Luftdruck über einen langen Zeitraum konstant halten. Besonders interessant an der gemeinsam mit Schwalbe erarbeiteten Lösung ist, dass Schlauch, Ventilfuß und Ventilschaft aus Elastollan-basierten Werkstoffen gefertigt sind. Dies vereinfacht die Herstellung und ermöglicht zugleich eine einfache Rückführung in den Recylingkreislauf. Über einen Zeitraum von zwei Jahren unterstützte BASF Schwalbe in der Materialauswahl, bei der Durchführung von Produktionsversuchen sowie der Bereitstellung von vorgefertigten Bauteilen aus dem BASF-eigenen Anwendungstechnikum. Im Rahmen der Projektarbeit wurden umfassende mechanische Belastungstests insbesondere im Hinblick auf Temperatur- und Druckbeständigkeit sowie zur Gasdurchlässigkeit durchgeführt. Vielfältig einsetzbar ist das thermoplastische Polyurethan von BASF auch in Anwendungen anderer Industrien und Branchen wie beispielsweise in der Automobilindustrie, im Maschinenbau oder in der Medizintechnik. Der Kunststoff lässt sich in verschiedenen Verfahren verarbeiten: Elastollan kann unter anderem spritzgegossen, extrudiert oder blasgeformt werden. Weitere Informationen: www.basf.com, www.elastollan.de, www.performance-materials.basf.com, www.schwalbe.com |
BASF SE, Ludwigshafen
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