23.10.2018, 10:53 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Als Erweiterung des F&E-Potenzials im Jahr 2016 eröffneten Technologiezentrums hat die Spang & Brands GmbH, Friedrichsdorf, kürzlich in eine 3D-Printanlage investiert. Ziel ist es, nicht nur Anschauungsmuster von medizintechnischen Bauteilen, sondern vornehmlich Werkzeugeinsätze zu drucken. Mit 3D-gedruckten WZ-Inserts können auf Versuchswerkzeugen Spritzversuche im Original-Kunststoffmaterial (abhängig von der relativen Prozesstemperatur) vorgenommen werden. Der 3D-Drucker bietet gleichermaßen die Anwendung des Mehrkomponentenverfahrens. Gleichzeitig sind verschiedene Farbspektren und Härtegrade druckbar. Funktionsfähige Medical Device Muster aus Originalmaterial sind in Stückzahlen von 10 bis 100 Stück – je nach Material und Design – kostengünstiger und wesentlich schneller verfügbar. Der „PolyJet“ 3D-Printer kann in seinem Bauvolumen von 342 mm x 342 mm x 200 mm Teile mit einer Genauigkeit von 16 µm (Schichtdickengenauigkeit 200 µm) erzeugen. Die Originalgröße, Eigenschaft und Haptik des so erzeugten Medical Device bietet die Chance, in die Funktionserprobung zu gelangen, ohne zeit- und kostenintensive WZ-Einsätze aus Aluminium oder WZ-Stahl herstellen zu müssen. „Kunden erwarten von einem Komplettanbieter, angesichts hoher Medical Device Initialkosten, eine zügige Produktentwicklung, um so schnell wie möglich zur Validierung, klinischen Erprobung und Markteiführung zu gelangen. Vom ersten 3D-Prototyp bzw. dem Versuchswerkzeug mit 3D-gedruckten Inserts – führt die Analyse der Prototypisierung rascher, flexibler zur Optimierung der individuellen Bauteile, Komponenten und Baugruppen hinsichtlich Design to Value und Design for Manufacturing and Assembly“, weiß Friedrich Echterdiek, Geschäftsführer der Spang & Brands GmbH. Während der Compamed 2018 in Düsseldorf zeigt Spang & Brands eine Vielzahl unterschiedlicher kunststofftechnischer Produktlösungen für Anwendungen in der Medizintechnik – Spritzen, Kanülen, Durchstech-Membranen, Implantatteile und Komponenten für die minimalinvasive Medizin, Baugruppen für Infusions- und Blutbeutel, Überleitungs- und Anschlusssysteme. Die Besucher sehen montierte Baugruppen und verkaufsfertige In-House produzierte Komplettsysteme mit hochpräzisen Geometrien und Eigenschaften (z.B. bei genau definierten Sollbruchstellen mit Abbrech- oder Abdrehkräften). Entlang der gesamten Wertschöpfungskette eines Medical-Device-Spezialisten kann Spang & Brands, mit neuer F&E-Technik und mit Hilfe seines modernen Werkzeugbaus bzw. Maschinenparks die ganzen Vielfalt an kunststofftechnisch optimierten Produkten vorweisen. Folglich kommen spezielle Kunststoff-Compounds wie TPU, TPE, TPV, resomere Materialien oder Polylaktide zum Einsatz. „Bei der Mehrkomponenten-Spritzgießtechnik ist es unser Ansatzpunkt, mehr Komfort mit neuen Funktionen auf Basis neuer Formtechniken zu vereinen“, unterstreicht der Spang & Brands-Geschäftsführer. Weitere Informationen: www.spang-brands.de Compamed 2018, Düsseldorf, 12.-15. November 2018, Stand 8a M33 |
Spang & Brands GmbH, Friedrichsdorf
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