18.12.2018, 12:48 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
![]() ![]() ![]() ![]() |
Der Münchner Chemiekonzern Wacker erhöht weltweit seine Produktionskapazitäten für Siliconkautschuk. Durch Erweiterungsmaßnahmen an mehreren Standorten plant das Unternehmen bis 2021 eine schrittweise Steigerung seiner Kapazitäten für Spezialkautschuke um insgesamt 40.000 Jahrestonnen. Für diese Kapazitätsoffensive sind Investitionen in Höhe von rund 100 Mio. Euro vorgesehen. „Silicone sind extrem leistungsfähig. Sie ermöglichen innovative Produktlösungen und sind wegen ihres einzigartigen Eigenschaftsprofils aus vielen Schlüsselbranchen wie der Automobil-, Medizin- und Elektroindustrie nicht mehr wegzudenken“, sagt Robert Gnann, Leiter des Geschäftsbereichs Wacker Silicones. „Überdurchschnittliches Wachstum wird getrieben durch die Trends zu Hybridautos, zur Elektromobilität und zur Digitalisierung sowie zur dezentralen alternativen Stromerzeugung durch Wind und Solarenergie. Damit leisten wir einen erheblichen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit und folgen der Strategie, einen klaren Fokus auf den Ausbau der Spezialitäten in unserem Portfolio zu setzen. Durch Kapazitätserweiterungen in den vorgelagerten Produktionsstufen und in der Endfertigung will Wacker die Verfügbarkeit und den Service für seine Kunden von Siliconkautschuk in nächster Zeit deutlich verbessern. Von den Ausbaumaßnahmen profitieren alle Produktgruppen im Festsiliconbereich. Bereits im April dieses Jahres hatte der Konzern in Jincheon, Südkorea, eine neue Produktionsstätte für Silicondichtstoffe und wärmeleitfähige Siliconmassen in Betrieb genommen. Angelaufen ist auch die Produktion von raumtemperaturvernetzenden Siliconelastomeren und Flüssigsiliconkautschuken im indischen Amtala, wo Wacker in einem Joint Venture mit Metroark Silicone fertigt. 2019 plant der Chemiekonzern an seinen Produktionsstandorten Burghausen (Deutschland), Adrian (US-Bundesstaat Michigan) und Zhangjiagang (China) Kapazitätszuwächse bei Flüssigsiliconkautschuk, hoch- und raumtemperaturvernetzenden Siliconen und bei wärmeleitfähigen Siliconmassen. Wacker prüft derzeit auch den Bau einer Produktionsanlage für Festsilicon am Standort Charleston im US-Bundesstaat Tennessee. Wacker stellt dort bereits seit dem Jahr 2016 polykristallines Silicium her. Eine Anlage zur Produktion von hochdisperser Kieselsäure, ein wichtiger Füllstoff zur Herstellung von Festsilicon, soll dort im nächsten Jahr in Betrieb gehen. Weitere Informationen: www.wacker.com |
Wacker Chemie AG, München
» insgesamt 104 News über "Wacker" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Sumitomo Bakelite: Übernahme des PC-Geschäftes von Asahi Glass
Blend+: Neue Additiv-Blends als frei fließende Agglomerate - Investition in neue Siebanlage
Covestro: EU-Kommission prüft geplante Übernahme durch Adnoc
Vecoplan: Standortausbau in Bad Marienberg - Neuer Montagebereich schafft Raum für Großmaschinen
AZL: Joint Partner Project zu thermoplastischer Druckbehälterfertigung gestartet
Meist gelesen, 10 Tage
AZL: Joint Partner Project zu thermoplastischer Druckbehälterfertigung gestartet
Vecoplan: Standortausbau in Bad Marienberg - Neuer Montagebereich schafft Raum für Großmaschinen
Arburg: Netzwerk „Frauen@Arburg“ veranstaltet Event in Loßburg - Thema „Mut“ im Fokus
Meist gelesen, 30 Tage
Veolia: Aus für Kunststoffrecyclinganlagen in Bernburg
Dow: Schließung von drei vorgelagerten Anlagen in Europa
AZL: Joint Partner Project zu thermoplastischer Druckbehälterfertigung gestartet
Lenzing Plastics: Kunststoffverarbeiter mit neuem Eigentümer
Gerresheimer: Gespräche mit Private Equity Investoren über Übernahmeangebot beendet
Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.
Kunststoffe in der Medizintechnik
|