| 14.05.2007 | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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Die Stuttgarter Coperion Gruppe bekommt einen neuen Eigentümer. Die Deutsche Beteiligungs AG, Frankfurt, und von ihr verwaltete Fonds werden von der britischen Beteiligungsgesellschaft Lyceum Capital die 100-prozentige Beteiligung an Coperion erwerben. Entsprechende Verträge sind jetzt unterzeichnet worden. Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Kartellbehörden. Innerhalb von nur fünf Jahren ist aus ehemaligen Einzelunternehmen der weltweite Technologie- und Marktführer für alle Aufgaben beim Aufbereiten, Compoundieren und Extrudieren, bei Schüttgutanlagen sowie bei Service und Komponenten entstanden – die Coperion Gruppe. Der wichtigste Absatzmarkt ist die Kunststoffindustrie. Daneben gewinnen unter anderem die Nahrungsmittel-, Chemie-, Mineralstoff- und Pharmabranche zunehmend an Bedeutung. Lyceum Capital mit Sitz in London hatte bereits 2002 die Kontrolle der Coperion Gruppe übernommen und die Beteiligung Anfang 2006 auf 100 Prozent ausgebaut. Die Coperion Gruppe ist weltweit in allen Schlüsselregionen der Kunststoffbranche präsent – in 27 Ländern mit acht Fertigungsstätten auf drei Kontinenten. Das Unternehmen beschäftigt rund 2.100 Mitarbeiter, davon über 1.200 an den deutschen Standorten Stuttgart und Weingarten. Der Gesamtumsatz im Geschäftsjahr 2006 betrug 446 Millionen Euro (2005: 364 Millionen Euro). Manfred Eiden, seit September 2005 Vorsitzender der Geschäftsführung der Coperion Gruppe, sieht für sein Unternehmen beste Perspektiven: „Die langjährige Zusammenarbeit mit Lyceum Capital war außerordentlich fruchtbar und wir sind überzeugt, dass wir gemeinsam mit der DBAG unsere auf Kontinuität und profitables Wachstum ausgerichtete Strategie auch in der Zukunft nahtlos und erfolgreich umsetzen werden." „Coperion ist ein sehr interessantes Unternehmen – mit seinen Produkten hat es in seinen Märkten eine führende Stellung und bietet gutes Potenzial für weiteres Wachstum“, sagt Dr. Rolf Scheffels, Mitglied des Vorstands der Deutschen Beteiligungs AG. Unter Begleitung der Deutschen Beteiligungs AG und des von ihr gemanagten Fonds will Coperion in den kommenden Jahren das Servicegeschäft ausbauen, seine Geschäftsprozesse weiter verbessern und die Marktchancen nutzen, die sich aus der starken und wachsenden Nachfrage nach seinen Produkten, besonders in Asien und im Mittleren Osten, ergeben. Hintergrund Coperion Die Coperion Gruppe (www.coperion.com) ist mit den Unternehmen Coperion Werner & Pfleiderer, Coperion Waeschle, Coperion Keya, Coperion Hartmann sowie 20 Vertriebs- und Servicegesellschaften der weltweite Markt- und Technologieführer bei Compoundiersystemen und Schüttgutanlagen. Coperion konzipiert, liefert und betreut Anlagen sowie Maschinen und Komponenten für die Kunststoff-, Chemie-, Pharma-, Mineralstoff- und Nahrungsmittelindustrie. Coperion erzielte im Geschäftsjahr 2006 einen Umsatz in Höhe von 446 Mio. Euro und beschäftigte zum 31.12.2006 weltweit rund 2.100 Mitarbeiter. Hintergrund DBAG Die börsennotierte Deutsche Beteiligungs AG (www.deutsche-beteiligung.de) zählt zu den führenden Private-Equity-Gesellschaften und ist mit mehr als 40 Jahren Erfahrung das älteste Unternehmen der Branche in Deutschland. Die Deutsche Beteiligungs AG konzentriert sich auf marktführende mittelständische Unternehmen in Deutschland. Sie investiert aus der eigenen Bilanz und Mittel aus Parallelfonds. Insgesamt hat sie rund eine Milliarde Euro unter Management. |
Coperion Holding GmbH, Stuttgart
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