18.01.2019, 12:16 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
Dr. Martin Brudermüller (r.), Vorsitzender des Vorstands der BASF SE, und Gautam Adani, Chairman der Adani-Gruppe, haben heute eine Absichtserklärung zur Prüfung einer gemeinsamen Investition im Bereich der Acryl-Wertschöpfungskette in Mundra/Indien unterzeichnet – (Bild: BASF/Adani). In der gemeinsamen Erklärung bekunden BASF und Adani die Absicht, ein Joint Venture mit einer Gesamtinvestitionssumme von rund zwei Milliarden Euro (etwa INR 16.000 Crore) zu gründen mit BASF als Mehrheitseigner. Die potenzielle Investition umfasst die Planung, den Bau und den Betrieb von diversen Produktionsanlagen, einschließlich Propandehydrierung (PDH), Oxo-C4-Komplex (Butanole und 2-Ethylhexanol), Acrylsäure rein (GAA), Butylacrylat (BA) sowie möglicher weiterer nachgelagerter Produkte. Das Produktangebot richtet sich vorwiegend an den indischen Markt, um dessen vielfältige lokale Industriezweige, darunter Bau, Automobil und Lacke, zu bedienen. Derzeit wird der steigende Bedarf durch Importe gedeckt. Somit trägt das Vorhaben zur staatlichen „Make in India“-Initiative bei. Gautam Adani, Chairman der Adani-Gruppe, sagte anlässlich der Unterzeichnung: „Angesichts des schnellen Wachstums der indischen Mittelschicht importiert Indien nach wie vor große Mengen an Petrochemikalien, was zu einem signifikanten Abfluss wertvoller Devisen führt. Unsere Partnerschaft mit BASF ist ein wichtiger Fortschritt für das ‚Make in India‘-Programm, da sie uns befähigt, einige der Chemikalien entlang der C3-Wertschöpfungskette, die wir derzeit importieren, selbst herzustellen. Die Infrastruktur von Mundra ist ideal für die Produktion von Chemikalien. Hinzu kommt, dass wir in der Lage sind, die Energieversorgung aus erneuerbaren Quellen bereitzustellen. Dies macht die Zusammenarbeit in vielerlei Hinsicht einzigartig.“ „Das Vorhaben von BASF, in einen bedeutenden neuen Standort für die Acryl-Wertschöpfungskette in Indien zu investieren, unterstreicht unsere starke und langfristige Verbundenheit mit unseren indischen Kunden. Gemeinsam mit der Adani-Gruppe hätten wir die Möglichkeit, unseren Kunden hochwertige Chemikalien anzubieten und sie beim Ausbau ihrer Geschäfte zu unterstützen. Durch die Versorgung unserer Produktionsanlagen mit Energie aus erneuerbaren Quellen wären wir gleichzeitig in der Lage, die Auswirkungen auf die Umwelt zu minimieren“, sagte Dr. Martin Brudermüller, Vorsitzender des Vorstandes der BASF SE. Im Einklang mit der klimaneutralen Wachstumsstrategie von BASF wäre der Chemiestandort in Mundra die erste CO2-neutrale Produktionsstätte des Unternehmens. Die Unternehmen haben ein Gesamtkonzept entwickelt, das neue Technologien und die vollständige Versorgung des Standorts mit erneuerbarer Energie beinhaltet. Daher plant BASF über die in der Absichtserklärung dargelegte Investition hinaus, sich mit einer Minderheit an einem gemeinsamen Wind- und Solarpark zu beteiligen. Weitere Informationen: www.basf.com, www.adani.com |
BASF SE, Ludwigshafen + Adani, Ahmedabad, Indien
» insgesamt 748 News über "BASF" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
ElringKlinger: Spatenstich für neues Logistikzentrum in Neuffen
Wirthwein: Unternehmer Udo Wirthwein unerwartet verstorben
Covestro: Pilotprogramm zum „Car-to-Car"-Kunststoffrecycling mit Partnern aus der Automobilindustrie
Der Grüne Punkt: Geschäftsführer Dr. Markus Helftewes verlässt das Unternehmen
Asahi Kasei Europe: 3D-Druck-Filamente, Rezyklate und Reinigungsgranulat
Coperion + Herbold Meckesheim: Lösungen für das Recycling und die Aufbereitung von Kunststoffen
Meist gelesen, 10 Tage
Wirthwein: Unternehmer Udo Wirthwein unerwartet verstorben
Ultrapolymers: Hochreine Polypropylen-Metocene für anspruchsvolle Anwendungen
Der Grüne Punkt: Geschäftsführer Dr. Markus Helftewes verlässt das Unternehmen
Coperion + Herbold Meckesheim: Lösungen für das Recycling und die Aufbereitung von Kunststoffen
Heubach: Farbstoffspezialist stellt Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens
Covestro: Pilotprogramm zum „Car-to-Car"-Kunststoffrecycling mit Partnern aus der Automobilindustrie
Meist gelesen, 30 Tage
Hanselmann & Cie.: Kunststoffverarbeiter stellt Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens
KraussMaffei: Verkauf von Netstal an die Krones AG abgeschlossen
ZKW: Premium-Scheinwerfer und Heckleuchten für den BMW XM
Meist gelesen, 90 Tage
Davis-Standard: Übernahme der Extrusion Technology Group abgeschlossen
Playmobil: Pflanzenbasierter Kunststoff fürs komplette Kleinkindportfolio
Arburg: Wechsel in der Geschäftsführung
Smurfit Kappa: Million investment in Spanish Bag-in-Box plant - Doubled capacity - 200 new jobs
Hanselmann & Cie.: Kunststoffverarbeiter stellt Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens
Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.
Auslegung von Anguss und Angusskanal - Spritzgießwerkzeuge erfolgreich einsetzen
Das Angusssystem hat einen starken Einfluss auf den Spritzgießprozess. Dennoch wird in der Fachliteratur zum Spritzgießen die Gestaltung des Angusssystems und dessen Bedeutung oftmals nur am Rande behandelt. |