20.02.2019, 10:33 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Der südafrikanische Petrochemiekonzern Sasol hat am Standort Lake Charles im US-Bundesstaat Louisiana eine neue Anlage zur Produktion von linearem Polyethylen niedriger Dichte (LLDPE) in Betrieb genommen. Laut Pressemitteilung verfügt der Komplex über Kapazitäten für jährlich 470.000 Tonnen LLDPE. Für die Produktion wird dabei das Verfahren Unipol PE der zum US-amerikanischen Dow-Konzern gehörenden Univation Technologies genutzt. Die neue LLDPE-Anlage ist die erste von insgesamt sieben Produktionseinheiten, die von Sasol im Rahmen des Projekts Lake Charles Chemical Project (LCCP) an dem Standort in Louisiana errichtet werden. Kernstück des LCCP ist ein Ethan-Cracker mit Kapazitäten zur Erzeugung von jährlich etwa 1,5 Mio. Tonnen Ethylen, der im Laufe dieses Jahres in Betrieb genommen werden soll. Ebenfalls in diesem Jahr plant Sasol der aktuellen Aussendung zufolge auch den Start einer Anlage zur Produktion von Polyethylen niedriger Dichte (LDPE) mit einer Jahreskapazität von 420.000 Tonnen. Darüber hinaus werden weitere Verarbeitungsbetriebe für die Produktion einer breiten Palette an Basis- und Spezialchemikalien errichtet. Insgesamt rechnet Sasol im Rahmen des LCCP mit einem Investitionsvolumen von 11,13 Mio. USD. Sasol verfügt in Lake Charles bereits über Anlagen zur Produktion von Olefinen und Tensiden mit etwa 600 Beschäftigten. In den USA errichtet der südafrikanische Konzern zudem im Rahmen des Joint Ventures Gemini mit Ineos einen weiteren Polyethylen-Komplex mit Kapazitäten für jährlich 460.000 Tonnen HDPE im texanischen La Porte. Weitere Informationen: www.sasol.com, www.sasolnorthamerica.com |
Sasol, Südafrika + Lake Charles, Louisiana, USA
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