26.06.2019, 14:54 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Die finnische Exel Composites erweitert ihre Produktionskapazitäten im österreichischen Kapfenberg. Laut Pressemitteilung des Unternehmens soll dazu an dem Standort in der Obersteiermark ein neues Werk errichtet werden. Geplant sind insbesondere Anlagen für die Produktion und Verarbeitung von Verbundwerkstoffen für den Bedarf der Elektroindustrie und des Maschinen- und Fahrzeugbaus. Exel Composites rechnet dabei mit einem Investitionsaufwand von etwa sieben Millionen Euro, die Finanzierung des Projekts ist über einen Bankenkredit vorgesehen. Mit der Fertigstellung des neuen Werks wird in der zweiten Hälfte des kommenden Jahres gerechnet. Der Mietvertrag für das bislang von Exel in Kapfenberg genutzte Produktionsgebäude wird zum Jahresende 2020 auslaufen. Exel Composites hatte bereits im Februar 2015 den Ausbau ihres Standorts in Österreich angekündigt, das Projekt aufgrund der ungünstigen Marktlage dann jedoch 2016 zunächst wieder auf Eis gelegt. Exel-CEO Riku Kytömäki erklärte in der aktuellen Aussendung: "Die Kapazität des bisherigen Betriebs in Kapfenberg steht bereits seit einiger Zeit einem weiteren Wachstum von Exel in Zentraleuropa im Wege. Das neue Werk wird eine deutliche Produktionssteigerung ermöglichen und die Voraussetzungen für unseren Kundenservice insbesondere im Bereich industrielle Anwendungen verbessern." Die an der Börse Helsinki notierte Exel Composites gehört weltweit zu den führenden Herstellern von carbon- und glasfaserverstärkten Kunststoffprofilen. Der Konzern hat seine Zentrale in Vantaa bei Helsinki und verfügt über acht Produktionsstandorte in Finnland, Österreich, Deutschland (Voerde), Belgien, Großbritannien, China und in den USA mit insgesamt rund 690 Mitarbeitern. Für das erste Quartal 2019 berichtet Exel Composites einen Umsatz von 27,1 Mio. Euro und einen berichtigten operativen Gewinn in Höhe von zwei Millionen Euro. Weitere Informationen: exelcomposites.com |
Exel Composites, Helsinki, Finnland
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