30.04.2020, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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Die Norma Group, ein international tätiger Anbieter für Verbindungstechnologie, hat ein Gesichtsvisier entwickelt, das gleichermaßen Funktionalität und Tragekomfort bietet. Aktuell ist das Gesichtsvisier in Deutschland verfügbar; künftig soll es auch in weiteren Ländern angeboten werden. „Mit dem Gesichtsvisier helfen wir, den akuten Engpass bei Gesichtsabdeckungen zu mindern“, sagt Dr. Friedrich Klein, Chief Operating Officer und Mitglied des Vorstands der Norma Group. „Dank unserer flexiblen Strukturen und umfassenden Kompetenzen in Materialauswahl, Produktdesign, Rohstoffbeschaffung sowie Herstellungsprozess konnten wir die Entwicklung vom ersten Prototyp bis zum fertigen Produkt in nur vier Wochen abschließen.“ Das Gesichtsvisier besteht aus einem ergonomisch geformten Kunststoffbügel und einer robusten, flexiblen Folie, die in den Bügel eingespannt wird. Die Norma Group liefert das Gesichtsvisier mit einer größeren Folie als das häufig übliche DIN-A4-Format. Somit wird das komplette Gesicht abgedeckt. Die Folie muss nach jedem Gebrauch ausgewechselt werden; der Bügel kann bei fachgerechter Desinfektion wiederverwendet werden. Die für Flüssigkeiten undurchdringliche Polycarbonat-Folie bietet eine sehr gute Sicht für den Träger. Für den Bügel verwendet die Norma Group den eigenen Angaben zufolge hochwertigen Kunststoff, der gemäß VDI-Richtlinie für Medizinprodukte zertifiziert ist, sogenanntes „Medical Grade Plastics“. Ziel der Designgestaltung sei ein Gesichtsvisier gewesen, das auch bei längerer Nutzung einen hohen Tragekomfort biete. Dafür wurden die Auflageflächen des Bügels an Stirn und Schläfe besonders breit konstruiert. Im Vergleich zu anderen Modellen wurde zudem der Abstand zwischen Folie und Gesicht vergrößert, damit die Nutzer bei Bedarf bequem eine FFP2-Maske darunter tragen können. Der Bügel des Gesichtsvisiers wird im Spritzgussverfahren hergestellt. Bei dieser automatisierten Herstellungsmethode können hohe Stückzahlen hergestellt werden. Die rasche Entwicklung des Werkzeugs für die Serienproduktion erfolgte in enger Zusammenarbeit mit dem Industriepartner Formen- und Werkzeugbau GmbH aus Schönebeck. Derzeit kann die Norma Group rund 25.000 Gesichtsvisiere pro Woche produzieren. Das Unternehmen prüft eine Ausweitung der Produktionskapazitäten sowie mögliche Vertriebswege in weitere Länder. Bei dem Gesichtsvisier handelt es sich nicht um ein Medizinprodukt. Das Gesichtsvisier ist nicht als Medizinprodukt und nicht als persönliche Schutzausrüstung zertifiziert. Die fachspezifische Anwendung, Reinigung und Desinfektion obliegen dem Nutzer. Das Gesichtsvisier stellt keinen Ersatz für das Tragen eines geeigneten Mundschutzes dar und bietet keine garantierte Sicherheit gegen Infektionen jeglicher Art. Die empfohlenen Vorkehrungen, wie die Desinfektion der Hände sowie das Tragen von Handschuhen und geeignetem Mundschutz, müssen zusätzlich eingehalten werden. Das Gesichtsvisier ist abgeleitet von Face Shield Frame v2r6 von Duokino/Muhammad Rahmat Md Padzil, das gemäß CC BY 4.0 lizenziert ist und genutzt werden kann, sowie von Protective Visor von Erik Cederberg/3DVerkstan, das gemäß CC BY-SA 3.0 lizenziert ist und genutzt werden kann. Weitere Informationen: www.normagroup.com |
Norma Group SE, Maintal
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