27.10.2020, 08:15 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Die Wacker Chemie AG erweitert ihre chinesischen Polymeraktivitäten und investiert dazu rund 100 Mio. USD in den Bau von zwei neuen Produktionsanlagen am Standort Nanjing. Wie der Münchner Chemiekonzern kürzlich bekannt gab, werden die bestehenden Anlagen des Standorts um einen Reaktor für Vinylacetat-Ethylen-Copolymer (VAE)-Dispersionen und einen Sprühtrockner für VAE-Dispersionspulver erweitert. Der Baubeginn der neuen Anlagen soll unmittelbar nach Erteilung der finalen Genehmigungen durch die lokalen Behörden erfolgen. Die Inbetriebnahme des Reaktors und des Sprühtrockners ist für die zweite Hälfte des Jahres 2022 geplant. Die neuen Anlagen gelten nach ihrer Fertigstellung als die weltweit größten ihrer Art. Mit dem Ausbau wird die Produktionskapazität von Wacker in Nanjing den weiteren Angaben zufolge mehr als verdoppelt. So kann die steigende Nachfrage nach hochwertigen Bindemitteln - insbesondere aus der stetig wachsenden Bauindustrie in China - befriedigt werden. "China ist der weltweit größte Markt für Bauanwendungen, auf den 20 Prozent aller Bauinvestitionen entfallen. Unser Kapazitätsausbau in Nanjing stärkt unsere Position als Weltmarktführer bei Dispersionen und Dispersionspulvern auf Basis von Vinylacetat-Ethylen", erläutert Rudolf Staudigl, Vorsitzender des Vorstands der Wacker Chemie AG, den Hintergrund der Investitionsmaßnahme. Dispersionen und Dispersionspulver von Wacker werden unter anderem in der Bau-, Farben-, Lack- und Klebstoffindustrie eingesetzt - beispielsweise zur Formulierung hochwertiger Fliesenkleber, energiesparender Wärmedämmverbundsysteme oder geruchs- und emissionsarmer Innenfarben. Sie finden außerdem Anwendung in der Teppich- und Textilindustrie sowie bei der Beschichtung von Papier. An dem voll integrierten Produktionsstandort im Nanjing Jiangbei New Material High-Tech Park stellt Wacker VAE-Dispersionen, Dispersionspulver und Polyvinylacetat-Festharze her. Zum Einsatz kommen Polyvinylacetat-Festharze, die unter dem Handelsnamen „Vinnapas“ vermarktet werden, zum Beispiel als Bindemittel und/oder als Zusatzstoffe in Klebstoffen, Schalldämmfolien oder als Low-Profile-Additiv. Weitere Informationen: www.wacker.com |
Wacker Chemie AG, München
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