25.11.2021, 15:14 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Ineos Styrolution hat heute seine Entscheidung bestätigt, in eine Pilotanlage für fortschrittliches Recycling von Polystyrol zu investieren. Die Anlage wird demnach in Zusammenarbeit mit Recycling Technologies in Swindon, UK, errichtet. Sie soll in der zweiten Hälfte des Jahres 2022 in Betrieb genommen werden. Die heute bekannt gegebene Entscheidung gilt als ein bedeutender Schritt zur Einführung des Polystyrolrecyclings durch Depolymerisationstechnologie. Bei der Depolymerisation handelt es sich um eine Recyclingtechnologie, bei der Polystyrolabfälle in ihren Hauptbaustein Styrol zurück verwandelt werden, der dann zur Herstellung von neuem Polystyrol mit den gleichen Eigenschaften wie das ursprüngliche Material verwendet werden kann. Als weiterer Vorteil der Depolymerisation gilt die erhebliche Verringerung der Treibhausgasemissionen im Vergleich zur Herstellung von neuem Polystyrol aus Naphtha. Die Pilotanlage in Swindon wird auf der Wirbelschichtreaktor-Technologie von Recycling Technologies basieren, die den weiteren Angaben zufolge eine hervorragende Skalierbarkeit bietet und somit die Technologie der Wahl für zukünftige, noch größere Recyclinganlagen sein könnte. Dr. Alexander Glück, Präsident EMEA bei Ineos Styrolution: "Ich freue mich, dass dieses Projekt vorankommt. Mit Recycling Technologies haben wir einen Partner gefunden, der nicht nur eine sehr attraktive Technologie anbietet, sondern auch unsere Vision teilt, zu vermeiden, dass Polystyrol auf Mülldeponien landet oder verbrannt wird. Wir sind auf dem richtigen Weg, Polystyrol zu einem Kreislaufmaterial zu machen." Adrian Griffiths, CEO und Gründer von Recycling Technologies Ltd: "Wir begrüßen die Entscheidung von Ineos Styrolution und freuen uns, ein wichtiger Teil des Teams zu sein, das die erste fortschrittliche chemische Polystyrol-Recyclinganlage in Europa bauen wird. Die Nutzung unserer Wirbelschichttechnologie und unseres Fachwissens für das Recycling von Polystyrol ist ein entscheidender Schritt, um Polystyrol kreislauffähig zu machen." Weitere Informationen: |
Ineos Styrolution, Frankfurt am Main
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