| 31.03.2022, 12:12 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Die Fachkräftesituation in der Kunststoffe verarbeitenden Industrie bleibt weiter sehr angespannt. Wie der GKV - Gesamtverband Kunststoff verarbeitende Industrie e.V. weiter mitteilt, war der Bestand an Auszubildenden noch nie niedriger als in 2021. Die Zahl der neuabgeschlossenen Ausbildungsverträge für den Beruf zum Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik stabilisierte sich demnach unterdessen auf niedrigem Niveau. Die Suche nach neuen Fachkräften für die Kunststoffe verarbeitende Industrie habe sich im vergangenen Jahr weiter massiv verschärft. Der Bestand an Auszubildenden im dreijährigen Ausbildungsberuf zum Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik sei auf 4.511 Auszubildende gesunken. Im bereits schwierigen, von der Corona-Pandemie besonders belasteten Ausbildungsjahr 2020, hätte die Zahl noch um gut 800 höher gelegen. Bereits dies markiere ein kritisch niedriges Niveau. Ein Lichtblick, wenn auch auf sehr niedriger Basis, seien die im vergangenen Jahr neu eingeworbenen Auszubildenden für den Branchenberuf. Hier habe sich die Lage mit einem leichten Zuwachs von + 5,4 Prozent i. Vgl. zum Vorjahr bei 1533 Neueinwerbungen stabilisiert. Angesichts dieser Fachkräfteentwicklung sieht Ralf Olsen, Hauptgeschäftsführer des pro-K Industrieverbandes Halbzeuge und Konsumprodukte aus Kunststoff e.V. und im GKV zuständig für Bildungspolitik und Berufsbildung, eine zunehmende Gefahr für die Kunststoffverarbeitung am Standort Deutschland. Ohne ein ausreichendes Maß an Fachkräften werde es schwer werden, die Erfolgsgeschichte der Kunststoffverarbeitung in Deutschland weiter fortzuschreiben. Weitere Informationen: www.gkv.de |
Gesamtverband Kunststoff verarbeitende Industrie e.V., Berlin
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