| 22.04.2022, 09:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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![]() Rückbau des niederländischen Windparks Irene Vorrink. Die Rotoren werden mittels Kran auf das Schiff gehoben, wo sie zerlegt werden - (Bild: Martine Goulmy). Um die Blätter vom Windpark Irene Vorrink zu recyceln, wurden zwei Partner unter Vertrag genommen, die die Blätter verarbeiten und Optionen für das Recycling prüfen: die norwegische Gjenkraft AS sowie das Life CarbonGreen-Konsortium. Das niederländische Bildungsinstitut Rocva erhält zudem zwei Rotorblätter, die als Trainingsgerät für zukünftige Windturbinenmechaniker verwendet werden sollen. Die norwegische Gjenkraft AS wird die Rotorblätter zur Herstellung von recycelten Fasern, synthetischen Ölen und Gasen nutzen, die unter anderem zur Herstellung von Sportgeräten wie Skiern und Snowboards oder Dämmstoffen verwendet werden. Life CarbonGreen ist ein Forschungsprojekt, das neue Verfahren für die Verarbeitung der Blätter entwickelt hat und hieraus auch Komponenten für Solarparks produzieren will. Windkraftanlagen haben bereits eine Recyclingquote von 90 Prozent, denn zahlreiche Komponenten einer Windkraftanlage – das Fundament, der Turm, die Komponenten des Getriebes und des Generators – sind recycelbar. Die Rotorblätter stellen jedoch aufgrund der Verbundwerkstoffe, aus denen sie bestehen, eine besondere Herausforderung dar. Derzeit gibt es hierfür noch keine nachhaltigen Lösungen im industriellen Maßstab. Aus diesem Grund beschäftigt sich Vattenfall mit der Erforschung und Erprobung fortschrittlicherer Recyclingtechnologien. In den kommenden Wochen sollen die ausgemusterten Rotorblätter so zerlegt wreden, dass sie für den weiteren Transport und die vorgesehenen Recyclingtechnologien geeignet sind. Die Pläne sind Teil des Bestrebens von Vattenfall, bis 2030 eine Recyclingquote von 100 Prozent zu erzielen. Weitere Informationen: www.vattenfall.de, www.gjenkraft.com, carbongreen.eu |
Vattenfall GmbH, Berlin
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