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30.05.2022, 10:42 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten    

Westeria: Reststoffe sicher trennen - Neuer Scheibenverteiler optimiert Recyclinganlagen durch den Einsatz künstlicher Intelligenz

Der neu entwickelte Einscheibenverteiler "Disc­Spreader" automove, der sich mit Hilfe künstlicher Intelligenz selbst optimiert - (Bild: Westeria).
Der neu entwickelte Einscheibenverteiler "Disc­Spreader" automove, der sich mit Hilfe künstlicher Intelligenz selbst optimiert - (Bild: Westeria).
Mit der Entwicklung des „DiscSpreader“ automove zeigt Westeria, wie sich Recyclinganlagen durch den Einsatz künstlicher Intelligenz (KI) weiter optimieren lassen. Mit dieser Technologie ausgerüstet, verteilt der neu vorgestellte Scheibenverteiler den weiteren Anbieterangaben zufolge gemischte Wertstoffe wie Kunststoffe, Holz, Kompost, Schrott, Schlacke, mit optimaler Gleichmäßigkeit, insbesondere auf Beschleunigungsbändern von optischen Sortierern und NE-Abscheidern. Dadurch soll sich das so verteilte Material beim nachfolgenden Sortieren noch leichter sowie mit erheblichen Effizienz- und Durchsatzsteigerungen trennen lassen. Des Weiteren soll sein Einsatz Störungen im Prozessablauf reduzieren und somit die Qualität der Aufbereitung insgesamt steigern.

Zuverlässiges Sortieren gilt als essenziell für das erfolgreiche Recycling gemischter Stoffströme. Zugleich erfordert der Einsatz leistungsstarker Trennaggregate hohe Investitionen. Aufgrund einer nicht optimalen Materialverteilung bleiben diese Maschinen aber oft weit unter ihrem Potenzial. Felix Poth, Geschäftsführer von Westeria: „Anlagenbetreiber tolerieren heute häufig ein mittelmäßiges Verteilbild aufgrund einer nicht optimalen Wartung der Verteilaggregate. Dies ist ein Grund, warum unser wartungsarmer DiscSpreader schnell ein großer Erfolg wurde.“

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Um diesen weiter zu optimieren, so dass Veränderungen im Materialstrom nicht mehr zu Verschlechterung der Verteilung führen, hat das Unternehmen gemeinsam mit KI-Experten der TH Köln den DiscSpreader automove entwickelt. Dieser neue Einscheibenverteiler reagiert den Angaben nach unmittelbar auf variierende Materialströme und sorgt für eine kontinuierlich gleichmäßige Verteilung. Das System sei platzsparend konstruiert und lasse sich so zum Beispiel direkt auf das Zuführband des Sortieraggregats montieren.

Poth: „Zwei in Förderrichtung hinter der Scheibe positionierte Kameras erfassen die aktuelle Materialverteilung auf dem Band und stellen die Bilder der künstlichen Intelligenz zur Verfügung. Diese nutzt ihr selbst erlerntes Wissen zur Generierung von Steuersignalen, um die Position und Ausrichtung der Scheibe in Echtzeit zu variieren, sodass bereits geringfügige Unregelmäßigkeiten der Verteilung in kürzester Zeit ausgeglichen werden. Ein manuelles Nachjustieren ist nicht mehr erforderlich. Damit schaffen wir auch bei stark variierenden Stoffströmen optimale Voraussetzungen für nachfolgende Schritte wie die NIR-Sortierung oder das Windsichten.“

Die technische Umsetzung erfolgt mit Hilfe eines servo-elektrisch über Hubzylinder angetriebenen Schlittens, der in Führungsprofilen über dem Förderband läuft und längs und quer zur Bandbewegung verfahrbar ist. Daran ist ein in Förderrichtung ausgerichteter Tragarm befestigt, der sich um seine Achse drehen lässt, um die Neigung der an seinem Ende aufgehängten Scheibe zu verändern. Der neue DiscSpreader automove lässt sich wie schon sein Vorgänger flexibel aus allen Richtungen beschicken und eignet sich sogar für das Verteilen von schwingungsabsorbierenden Ultraleichtstoffen. Er ist serienmäßig mit Tools für die Sensordatenübermittlung, die Fernwartung sowie die Dokumentation und Auswertung ausgestattet.

Auf der Ifat 2022 präsentiert Westeria das neue System erstmals einer breiten Öffentlichkeit im Betrieb.

Ifat München 2022, 30.05.-03.06.2022

Weitere Informationen: westeria.de

Westeria GmbH, Ostbevern

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