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02.09.2022, 06:11 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

KraussMaffei: Schlüsselübergabe für neues Werk in Laatzen

Symbolische Schlüsselübergabe für das neue KraussMaffei Werk in Laatzen, v.l.n.r.: Kai Eggert (Bürgermeister der Stadt Laatzen), Markus Hillreiner, (CFO KraussMaffei Extrusion), Dieter Thewes (CEO KraussMaffei Extrusion), Darius Scheible (Geschäftsführer der VGP Industriebau GmbH) - (Bild: KraussMaffei).
Symbolische Schlüsselübergabe für das neue KraussMaffei Werk in Laatzen, v.l.n.r.: Kai Eggert (Bürgermeister der Stadt Laatzen), Markus Hillreiner, (CFO KraussMaffei Extrusion), Dieter Thewes (CEO KraussMaffei Extrusion), Darius Scheible (Geschäftsführer der VGP Industriebau GmbH) - (Bild: KraussMaffei).
Nach zweijähriger Bauzeit hat KraussMaffei vom Projektentwickler VGP die Schlüssel für den neuen Standort in Laatzen bei Hannover entgegen genommen. Das Werk bietet auf 97.000 Quadratmetern Raum für bis zu 750 Arbeitsplätze, um Extrusionssysteme und Recyclingtechnologie für die kunststoff- sowie gummiverarbeitende Industrie zu produzieren.

"Mit der nun beginnenden Inbetriebnahme dieses hochmodernen Standorts schlagen wir ein neues Kapitel in der 184-jährigen Geschichte von KraussMaffei auf", freut sich Dr. Michael Ruf, CEO von KraussMaffei. "In unserem neuen Zentrum für Extrusions- und Recyclingtechnologie setzen wir einen noch stärkeren Fokus auf Circular Economy. Das bedeutet, dass wir in Laatzen neue Methoden entwickeln, um den Recycling-Prozess noch effizienter und damit attraktiver zu machen. Beispielsweise arbeiten wir an einer Vielzahl von digitalen Produkten, die die Energieeffizienz der Maschinennutzung bei unseren Kunden optimieren", so Ruf weiter.

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Der Umzug hat im Juli begonnen, im Dezember soll die Verlagerung des Standortes voraussichtlich abgeschlossen sein. Die Produktion soll während dieser Zeit durchgehend aufrechterhalten werden.

Die in Laatzen entstandene "Smart­Factory" verfügt über durchgängig vernetzte Produktion, Datenverarbeitung in Echtzeit, visualisierte Prozesse und Datenauswertungen. Der Einsatz hochmoderner Werkzeugmaschinen soll die Effizienz in der Fertigung deutlich steigern. Gleichzeitig sollen sich die Produktionszeiten für Extrusionskomponenten reduzieren und Liefertermine verbessern. "Das neue Werk in Laatzen vereint nun auch räumlich alle Extrusionstechnologien, von der Rohr- und Profilextrusion über die Platten- und Flachfolienextrusion bis hin zu Kautschuk- und Schaumextrusion sowie Compounding und Recycling", erklärt Dieter Thewes, Geschäftsführer KraussMaffei Extrusion GmbH, die Vorteile des neuen Standorts.

Neben den neugeschaffenen Büro­ und Fertigungsgebäuden hat das Unternehmen ein "Customer Experience Center" für Kunden und Besucher errichtet. Zudem ist ein "Innovation Center" für technische Versuche im Rahmen von Kundenprojekten eingerichtet. Anspruchsvolle und komplexe Extrusionsanwendungen sollen hier auf bis zu 26 laufenden Linien unter realistischen Produktionsbedingungen getestet werden können.

Der Umzug von Hannover, An der Breiten Wiese, nach Laatzen in die Krauss-Maffei-Straße ist Teil der neuen Standortstrategie des Münchner Traditionsunternehmens. Dazu gehört die Verlagerung von vier Standorten in moderne, größere Produktionsstätten. Bereits seit 2020 in Betrieb sind die neuen Werke in JiaXing (nahe Shanghai) und in Einbeck bei Göttingen. In Einbeck produziert die Tochtergesellschaft Burgsmüller wichtige Kernkomponenten für Extruder. Ebenfalls noch in diesem Jahr will KraussMaffei seinen neuen Stammsitz in Parsdorf östlich von München beziehen. Insgesamt investiert das Unternehmen nach eigenen Angaben einen dreistelligen Millionenbetrag in seine neuen Niederlassungen.

Weitere Informationen: www.kraussmaffei.com

KraussMaffei Technologies GmbH, München

» insgesamt 460 News über "KraussMaffei" im News-Archiv gefunden

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