09.01.2023, 06:02 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Der Ölkonzern Saudi Aramco und die französische TotalEnergies errichten einen neuen Petrochemiekomplex an der Ostküste Saudi-Arabiens. Laut einer gemeinsamen Pressemitteilung beider Konzerne fiel am Donnerstag, den 15. Dezember 2022, die endgültige Investitionsentscheidung (FID) für das auch als Projekt Amiral bekannte Vorhaben. Eine erste Absichtserklärung hatten Aramco und Total bereits im Frühjahr 2018 unterzeichnet (siehe auch plasticker-News vom 13.04.2018). Der aktuellen Aussendung zufolge soll am Standort der Raffinerie SATORP (Saudi Aramco Total Refining and Petrochemical Company) in Al Jubail ein Ethan- und Raffineriegas-Cracker mit einer Jahreskapazität von 1,65 Mio. Tonnen Ethylen errichtet werden. Darüber hinaus sind Anlagen für die Produktion von Polyethylen, Butadien und anderen petrochemischen Erzeugnissen geplant. Der Investitionsaufwand für das gesamte Projekt wird aktuell mit rund elf Mrd. USD veranschlagt. Davon sollen allein vier Mrd. USD über Eigenkapital von Aramco (62,5 Prozent) und TotalEnergies (37,5 Prozent) finanziert werden. Der Baubeginn ist für das erste Quartal 2023 geplant, die vollständige Inbetriebnahme des Komplexes wird für 2027 angekündigt. Der CEO von TotalEnergies, Patrick Pouyanné, erklärte: "Wir freuen uns, mit dem Start dieses Ausbauprojekts eine neue Seite unserer gemeinsamen Geschichte zu schreiben. Es baut auf der erfolgreichen Entwicklung von SATORP auf, unserer weltweit größten und effizientesten Raffinerie- und Petrochemieplattform. Es vertieft zudem die beispielhaften Beziehungen zwischen unseren beiden Unternehmen, die seit vielen Jahrzehnten im Königreich Saudi-Arabien bestehen. Dieser erstrangige Komplex folgt darüber hinaus unserer Strategie, im Bereich Petrochemie nachhaltig zu expandieren, indem wir die Synergien innerhalb unserer großen Plattformen maximieren." Im Zusammenhang mit dem Amiral-Projekt ist im Industriegebiet von Al Jubail zudem die Errichtung weiterer Anlagen für petrochemische Erzeugnisse und Spezialchemikalien durch andere internationale Brancheninvestoren geplant. Der aktuellen Aussendung zufolge wird dabei mit zusätzlichen Investitionen von insgesamt bis zu vier Mrd. USD gerechnet. Die 2014 in Betrieb genommene Raffinerie SATORP in Al Jubail verfügt über eine Verarbeitungskapazität von 450.000 Barrel Rohöl am Tag. An dem Joint Venture sind Saudi Aramco mit 62,5Prozent und TotalEnergies mit 37,5 Prozent beteiligt. Gemeinsam mit dem US-Konzern Dow produziert Saudi Aramco an dem Raffineriestandort im Rahmen des Joint Ventures SADARA bereits Polyole, Isocyanate, Polyolefine sowie zahlreiche weitere Chemikalien. Weitere Informationen: www.aramco.com, totalenergies.com, www.satorp.com |
Aramco + TotalEnergies, Saudi-Arabien
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