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18.08.2025, 10:29 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Syensqo: Ergebnisverbesserung im Quartalsvergleich

Syensqo hat im zweiten Quartal 2025 ein bereinigtes EBITDA von 335 Mio. EUR erzielt. Damit legte das operative Ergebnis im Vergleich zum Vorquartal um 8 % zu, getragen von besseren Margen in den Kernsegmenten Materials sowie Performance & Care. Im Jahresvergleich blieb jedoch ein Rückgang von 8 % zu verzeichnen, vor allem aufgrund schwächerer Ergebnisse im Bereich Specialty Polymers. Der Umsatz sank auf 1,59 Mrd. EUR, belastet durch ungünstige Wechselkursbewegungen und geringere Absatzmengen, während die Preise weitgehend stabil blieben.

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Der Bruttogewinn fiel um 13 % auf 506 Mio. EUR, was einer Marge von knapp 32 % entspricht. Im Quartalsvergleich konnte diese leicht verbessert werden. Die EBITDA-Marge lag bei 21,1 %, womit sie sich gegenüber dem ersten Quartal deutlich erholte. Unter dem Strich erzielte Syensqo einen Nettogewinn von 140 Mio. EUR. Der Free Cashflow war mit –67 Mio. EUR negativ, auch bedingt durch Investitionen und Einmalbelastungen im Zusammenhang mit der Abspaltung von Solvay. Zudem setzte das Unternehmen sein Aktienrückkaufprogramm fort und erwarb rund 494.000 Aktien im Wert von 30 Mio. EUR, womit inzwischen die Hälfte des geplanten Volumens von 300 Mio. EUR erreicht ist.

Für die zweite Jahreshälfte rechnet Syensqo mit einem weiterhin schwachen Nachfrageumfeld in vielen Endmärkten. Hinzu kommen zusätzliche Belastungen durch geopolitische Unsicherheiten, Zollthemen und die deutliche Aufwertung des Euro gegenüber wichtigen Handelswährungen. Diese Effekte summieren sich nach Unternehmensangaben auf etwa 100 Mio. EUR. Auf dieser Basis erwartet Syensqo für das Gesamtjahr 2025 ein EBITDA von rund 1,3 Mrd. EUR, Investitionen von weniger als 600 Mio. EUR und einen Free Cashflow von etwa 350 Mio. EUR.

Parallel treibt das Unternehmen seine Effizienz- und Kostensenkungsprogramme voran, die im Zuge der Abspaltung von Solvay beschleunigt umgesetzt werden sollen. Bis Ende 2026 sollen dadurch jährliche Einsparungen von mehr als 200 Mio. EUR erreicht werden. 2025 ist noch von Sondereinflüssen aus der Solvay-Trennung sowie von Investitionen in den französischen Standort Tavaux geprägt. Diese Belastungen werden nach Unternehmensangaben 2026 wegfallen und den Weg für nachhaltiges Wachstum ebnen.

Weitere Informationen: www.syensqo.com

Syensqo, Brüssel, Belgien

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