04.09.2025, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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![]() Auf der K 2025 präsentiert Kreyenborg sowohl eine kontinuierliche Anlage als auch eine Batch-Version des Infrarot-Drehrohres. Erstmals kommt ein Großbildschirm zum Einsatz, der einen direkten Blick ins Innere der Maschine ermöglicht und die Reaktion des Kunststoffs im Drehrohr unter dem Infrarotlicht zeigt. Mit Mischern, Spezial-Silos und Extruder-Zuführsystemen präsentiert der Anlagenbauer zudem seine breite und jahrzehntelange Expertise im Handling von Schüttgütern. Spezialisierung aufs Kunststoff-Recycling Kreyenborg hat sich auf das Recycling von PET-Flakes spezialisiert und zusätzlich zur klassischen Kristallisation und Trocknung das IR-Clean-System entwickelt. In diesem System werden PET-Flakes aus dem Post-Consumer-Recycling in wenigen Minuten von innen nach außen erwärmt. Dabei soll das IR-Clean eine Dekontaminationsleistung von über 95 Prozent erreichen und damit sowohl die EU/EFSA- als auch die US-FDA-Kriterien erfüllen. Es kann bis zu 100 Prozent für Lebensmittelverpackungen eingesetzt werden. Mittlerweile kann Kreyenborg auch bei der Geruchreduzierung von Post-Consumer-Kunststoffen im Polyolefin-Bereich auf einen breiten Erfahrungsschatz zurückgreifen. PP- oder PE-Rezyklate nehmen oft durch Reinigungsmittel, Waschmittel, Chemikalien, Kosmetika oder Kraftstoffe intensive Gerüche auf. In dieser Form können sie nicht weiterverarbeitet werden. Kreyenborg hat mit dem IR-Fresh-System ein einfaches und schnelles Verfahren zur Desodorierung der Mahlgüter vor oder der Granulate nach dem Extrusionsprozess entwickelt. Es ist auch als Nachrüstlösung für Extrusionslinien geeignet. Die Prozesszeiten sollen dadurch deutlich verkürzt werden und es soll ein hochwertiges Kunststoff-Rezyklat entstehen. Neue visuell aufgebaute Steuerungssoftware Vorab ist die komplett neu entwickelte Steuerung des IRD als Präsentation zu sehen. Die 7- und 15-Zoll-Monitore verfügen nun über eine grafische Benutzeroberfläche, wodurch sich die Software wesentlich einfacher bedienen lässt. Durch den visuellen Aufbau bietet die Software mehr Übersicht und eine einfachere Kontrolle. Zudem entfallen einige Handgriffe. Insgesamt ist sie sehr transparent, sodass der Benutzer im Produktionsprozess an der Maschine genauere und schnellere Entscheidungen treffen kann. Das neue Panel mit der grafischen Software wird künftig Bestandteil jeder neuen IRD-Anlage sein. Energieeinsparung bei der Entwicklung neuer Systeme im Fokus Zur nachhaltigen Nutzung der Wärme aus der Infrarot-Technologie bietet Kreyenborg mit dem „Eco-Booster“ eine Nachrüstlösung für den IRD an. Damit wird die Wärme aus dem Infrarot-Drehrohr zum Vorheizen des noch zuzuführenden Rohmaterials genutzt. Dadurch sollen sich entweder bis zu zehn Prozent Energie einsparen lassen oder der Durchsatz des Materials kann um bis zu 20 Prozent erhöht werden. Die Anlage soll sich so bereits nach rund einem Jahr amortisiert haben. K 2025, 08.-15. Oktober 2025, Düsseldorf, Halle 9, Stand A27 Weitere Informationen: www.kreyenborg.com |
Kreyenborg GmbH & Co. KG, Senden
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