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24.11.2025, 13:46 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Dr. Boy: Kunststoffspritzgussmaschine für Hochschule Trier

Inbetriebnahme der neuen Spritzgussmaschinen an der Hochschule Trier - (Bild: Dr. Boy).
Inbetriebnahme der neuen Spritzgussmaschinen an der Hochschule Trier - (Bild: Dr. Boy).
Die Hochschule Trier erhält vom Unternehmen Dr. Boy eine moderne Kunststoffspritzgussmaschine, die künftig in der Lehre sowie in der angewandten Forschung und Entwicklung eingesetzt wird. Die Anlage wird in den Laboren für Digitale Produktentwicklung und Fertigung (LDPF) sowie für Werkstofftechnologien (LWT) genutzt und erweitert das Angebot industrieller Fertigungsprozesse am Hauptcampus.

Mit der neuen Ausstattung sollen Studierende die gesamte Prozesskette der Kunststoffverarbeitung praxisnah durchlaufen können - von der digitalen Produktentwicklung über die Produktion bis zu werkstofftechnischen Untersuchungen. Ziel ist es die Anwendungsorientierung des Studiums zu stärken und einen engeren Bezug zu industriellen Abläufen zu schaffen.

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Ein zentraler Anwendungsbereich der neuen Spritzgussmaschine ist das aktuelle Forschungs- und Entwicklungsprojekt "Rapid/Additive Tooling: Erstbemusterung von Kleinserien im Kunststoffspritzguss mit Formeinsätzen aus dem 3D-Druck". Ziel des Projekts ist die Weiterentwicklung additiv gefertigter Formeinsätze für den Werkzeug- und Formenbau, um Vorserienteile schneller und kosteneffizienter bereitstellen zu können. Dabei werden neu verfügbare Hochleistungsmaterialien und angepasste Prozessparameter untersucht, die den hohen thermischen Belastungen im Spritzguss standhalten müssen. Das Projekt umfasst neben der Material- und Prozessentwicklung auch den Austausch zwischen Anwendern, um den Technologietransfer im Rapid Tooling voranzutreiben.

Die neue Maschine soll es den beteiligten Laboren ermöglichen, innovative Ansätze unter realen industriellen Bedingungen zu erproben. Sie unterstützt dabei sowohl studienintegrierte Projektarbeiten als auch Kooperationen mit regionalen und überregionalen Industriepartnern. Damit werden interdisziplinäres Arbeiten und prozessorientiertes Problemlösen weiter ausgebaut, insbesondere in den Bereichen Maschinenbau, Fahrzeugtechnik und Medizintechnik.

Vertreter der Hochschule und des Unternehmens betonen die Bedeutung der Zusammenarbeit für Ausbildung, Forschung und Technologietransfer. Die Bereitstellung der Anlage stärke die Verbindung zwischen akademischer Lehre und industrieller Anwendung und trägt zur Qualifizierung zukünftiger Fachkräfte im Bereich der Kunststoffverarbeitung bei.

Weitere Informationen: www.dr-boy.de, www.hochschule-trier.de

Dr. Boy GmbH & Co. KG, Neustadt-Fernthal

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