| 14.03.2008 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Entscheidung am späten Abend: Wittmann Kunststoffgeräte gewinnt Bieterrennen - Battenfeld damit gerettet Bis tief in die Nacht tagte gestern der Gläubigerausschuss, bis feststand, wie es in Kottingbrunn und Meinerzhagen weiter geht: Die österreichische Wittmann Kunststoffgeräte (www.wittmann-robot.com), Wien, übernimmt mit Wirkung vom 31.03.2008 die (noch) insolvente Battenfeld Kunststoffmaschinen GmbH (BKU, www.battenfeld-imt.com) und die Service-Gesellschaften der Battenfeld Kunststoffmaschinen Service GmbH (BKS). Der Masseverwalter, Dr. Michael Lentsch, konnte heute vomittag nach Klärung letzter Details den Kaufvertrag mit Wittmann unterzeichnen. Damit geht eines der turbulentesten Kapitel in der fast 60jährigen, wechselvollen Geschichte des renommierten, deutsch-österreichischen Maschinenbauers glücklich zuende. Nach der SMS Group (1977-2006) und der Adcuram AG (2006-2008) lenkt nun mit Wittmann ein familiengeführtes Maschinenbau-Unternehmen die Geschicke des Herstellers von Spritzgießmaschinen mit über 600 Mitarbeitern weltweit und rund 115 Mio. Euro Jahresumsatz. Spritzgießmaschinen und alles darum herum künftig aus einer Hand Wittmann ist einer der weltweit führenden Hersteller von Peripherie-Maschinen für die Kunststoffverarbeitung. Neben Robots und Automatisierungslösungen werden u.a. Temperiergeräte, Trockner, Dosiergeräte, Fördertechnik und Recyclingmühlen hergestellt; der Jahresumsatz liegt dem Vernehmen nach in ähnlicher Größenordnung wie bei Battenfeld. Zusammen werden beide Unternehmen weltweit rund 1.500 Mitarbeiter haben. Damit ergänzen sich die beiden Unternehmen vom Portfolio her nahezu ideal; gleichzeitig wurde die von vielen Beteiligten angestrebte österreichische Lösung erreicht. Wie es heißt, wird Battenfeld Geschäftsführer Georg Tinschert die Geschäfte auch in der neuen Konstellation weiter führen. |
Battenfeld Kunststoffmaschinen Ges.m.b.H., Kottingbrunn, Österreich
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