| 25.04.2008 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
|
|
Bauelemente und Baugruppen für die Sensortechnik werden immer häufiger direkt mit Kunststoff ummantelt, um diese kostengünstig und in einem Fertigungsschritt vor Umwelteinflüssen zu schützen. Die Sensortechnik nimmt insbesondere im Automobilsektor einen besonderen Stellenwert ein. Hierbei werden immer häufiger Sensoren entwickelt, die die Funktionen von mehreren Einzelsensoren übernehmen. Der Aufbau derartiger Elemente wird dabei stetig komplexer und die Forderung diese Bauteile vor Umgebungseinflüssen zu schützen, immer größer. Aufgrund immer kleiner werdender Bauräume und immer höheren Dichtigkeitsanforderungen werden die Komponenten häufig direkt mit Kunststoff ummantelt Hierbei gewinnt die Vergusstechnik zunehmend an Bedeutung, da neben der realisierbaren Kompaktbauweise eine sehr schonende Kapselung der teilweise sehr empfindlichen Baugruppen ermöglicht wird. Für die Umsetzung stehen duro- und thermoplastische Systeme zur Verfügung. Mit Problemstellungen wie z.B. das Lösen des Vergusses von der Gehäusewand, Einfallstellen am Gehäuse durch Temperatureinwirkung, Einfallstellen an der Vergussmasse selbst, Lufteinschlüsse, Lunkerbildung sowie Säurerückstände durch nicht komplett ausgehärtete Vergussmassen haben die Verarbeiter immer wieder zu kämpfen. Aber auch bei gewissen Fragen über das Material steht man schnell vor einer sehr schwierigen Aufgabe. Welcher Kunststoff -für Gehäuse- oder Metall -für Steckerkontakte- gehen eine feste und mediendichte Verbindung mit der Vergussmasse ein? Welche Materialkombinationen sind passend für die jeweiligen Anforderungen an das Bauteil? Hierzu eine geeignete Lösung zu finden stellt sich häufig als nicht einfach heraus. Um den immer größer werdenden Anforderungen des Marktes gerecht zu werden, müssen in naher Zukunft Lösungen erarbeitet werden. Um diese Anforderungen zu gewährleisten sind nicht nur die Verarbeiter gefragt, sondern auch Rohstoffhersteller, Werkzeugbauer sowie der Bereich der Applikationstechnik. Hierzu bietet das Kunststoff-Institut Lüdenscheid (www.kunststoff-institut.de) ein Verbundprojekt an. Ziel ist es, Lösungsansätze für die immer wieder auftretenden Problemstellungen zu erarbeiten. Abschließend lässt sich sagen, dass das Ummanteln von elektrischen und elektronischen Bauteilen, und die damit verbundene Technik, in Zukunft ein enormes Wachstumspotential besitzt. Diese Chance sollte genutzt werden! Kontakt: Dipl.-Ing. Marius Fedler Tel. +49 (0) 23 51.10 64-170 fedler@kunststoff-institut.de Bild: Empfindliche Bauteile müssen vor Umgebungseinflüssen geschützt werden. |
Kunststoff-Institut für die mittelständische Wirtschaft NRW GmbH, Lüdenscheid
» insgesamt 186 News über "Kunststoff-Institut Lüdenscheid" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
| » zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Kuteno 2026 + KPA Bad Salzuflen 2026: Hoher Buchungsstand und wachsendes Ausstellerfeld
Schäfer Kunststofftechnik: Familiengeführte Nachfolgeregelung
Meist gelesen, 10 Tage
Vynova Wilhelmshaven: Insolvenz beantragt
KTS Kunststoff Technik Schmölln: Verkauf im Management-Buy-out
Meraxis: Übernahme der akkreditierten Prüflabore der Rehau Group
Meist gelesen, 30 Tage
Polymer Solutions: Erweiterung der Recyclingkapazitäten für technische Kunststoffe
igus: Umfirmierung zur SE & Co. KG und Wechsel in der Führungsebene
ContiTech: Zusätzliche Strukturmaßnahmen für mehr Wettbewerbsfähigkeit
Neue und gebrauchte Maschinen & Anlagen finden Sie in der großen Maschinenbörse.
Kostenfreie Nutzung aller Börsen! Registrieren Sie sich jetzt!
| Experimentelle und simulative Analyse der Mischwirkung in Einschneckenextrudern
|