| 17.03.2009 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Auf der Plast 2009 (www.plast09.org) in Mailand ist die mtm plastics GmbH (www.mtm-plastics.eu) mit einem eigenen Stand präsent. Das Unternehmen gilt als der größte werkstoffliche Verwerter von Mischkunststoffen aus den Dualen Systemen mit einer Kapazität von 75.000 t/a Input und 80 Mitarbeitern am Standort Niedergebra. Pro Jahr werden ca. 35.000 Tonnen PO-Recyclate und -Compounds (Bild) hauptsächlich für die deutsche und italienische Spritzgußindustrie hergestellt (Siehe auch plasticker-News vom 19.9.2008). Vorrangiges Ziel des Messeauftritts ist demnach die weitere Erschließung des Marktes in der italienischen Spritzgußindustrie. Dr. Michael Scriba, Geschäftsführung der mtm plastics GmbH, nimmt im Plasticker-Interview auch zur aktuellen Wirtschaftskrise Stellung: "Unser jahreszeitlich bedingtes Saisontief lag ca. 20 Prozent tiefer und dauerte länger als sonst üblich. Ab der Jahresmitte war für uns voraussehbar, dass es zu einer deutlichen Delle kommt.“ "Licht am Ende des Tunnels" Das Unternehmen habe sich personell im Vertrieb verstärkt, um gegensteuern zu können. Die Investition in eine Kapazitätserweiterung um 30 Prozent, die am 1.1.2010 in Betrieb gehen sollte, wurde vorerst nicht ausgelöst. Preissenkungen seien unerlässlich gewesen, weil auch die erzeugten Regranulate unter Preisdruck von NT-Ware gerieten. Der Trend nach unten sei hier aber aktuell gestoppt, so Scriba weiter. "Die Produktion läuft auf vollen Touren weiter. Probleme werden durch gegenläufige Effekte, wie sinkende Entsorgungs-, Energie- und Altkunststoffpreise bzw. steigende Zuzahlungen gemildert. ´Licht am Ende des Tunnels´ ist erkennbar: Wir registrieren eine spürbare Belebung des Absatzes seit Anfang März, der sich verstärken wird, wenn das Wetter besser und die Bauindustrie wieder aktiv wird. Die Krise zwingt unsere Kunden zum Sparen, was mit Regranulaten besonders gut geht. Die Fundamentaldaten der Kunststoffindustrie wie Rohstoffknappheit und steigende Ölpreise sind ja gegenüber 2008 sowieso unverändert." Unabhängig von der Krise werde der Gewerbeabfallmarkt, insbesondere der für Mischkunststoffe, durch die wettbewerbswidrige Preispolitik der Müllverbrennungsanlagen verzerrt. Kommunale Anlagen nutzten ihre Möglichkeiten zur Quersubventionierungen aus Müllgebühren, um ihre zu großen MVAs mit „Kampfpreisen“ auszulasten. Dies entziehe höherwertigen und CO²-effizienteren Verwertungsverfahren große Mengen an Rohstoffen. PLAST 09, 24.-28.3.2009, Mailand, Italien, Halle 13, Stand B 65 |
mtm plastics GmbH, Niedergebra
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