16.10.2009 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Die gravimetrischen Dosier- und Mischsysteme Somos Gramix S9 und Gramix E der Mann + Hummel Protec GmbH (www.mh-protec.de) haben eine neue Steuerung mit hochdynamischer Wägeelektronik erhalten: Mit der so realisierten höheren Messgenauigkeit lassen sich laut Anbieter auch Durchsatzmengen von 200 g/h präzise dosieren. Demnach bieten die Geräte zudem mehr Bedienkomfort. Um das zu ereichen, erhielt das System eine neue Steuerung. Mit dem nun vierfach schnelleren Wägeprozess sollen sich die zur Regelung der Dosierstationen erforderlichen Wägeintervalle gravierend verkürzen. Die kurzen Kommunikations- und Reaktionszeiten sollen die Dosiergenauigkeit erhöhen und zum schnellen Korrigieren auch kurzfristiger Durchsatzschwankungen der Verarbeitungsmaschine führen. Deutliche Vorteile bringe das besonders bei Einsatz hochkonzentrierter Masterbatches – von Farben oder Funktionsadditiven – dem Materialhauptstrom in Kleinstmengen zuzudosieren. Während die bisherigen Dosiertechnik häufig an ire Grenzen stoße, könne die neue Gerätegeneration selbst kleine Durchsätze von 200 g/h prozessstabil exakt dosieren. Gleichzeitig dosiert werden können die Hauptkomponente und drei Nebenkomponenten, um die Verarbeitungsmaschine mit einem längshomogenen Materialstrom von maximal 300 kg/h zu versorgen. Beim Gramix S9 sind es bis zu neun Komponenten bei einem Gesamtdurchsatz bis 2500 kg/h. Die Steuerung erkennt nun automatisch die in den einzelnen Dosierstationen eingesetzten Dosierschnecken. Bei einem Schneckenwechsel geschehe die Korrektur der Förderwerte in wenigen Sekunden. Wurde diese bislang manuell vorzunehmende Angabe beim Schneckenwechsel vergessen, dauerte die Anpassung bisher bis zu etwa 15 Minuten. In dieser Zeit war die Mischung fehlerhaft – das Produkt entsprach nicht der Spezifikation. Das schließe die automatische Schneckenerkennung aus. Eine weitere Verbesserung bringe die selbstzentrierende Kupplung: Schnecke und Dosiermotor fluchten beim Einsetzen der Dosierschnecke automatisch – die sofortige kraftschlüssige Verbindung verhindert Fehldosierungen. Zur komfortablen Bedienung und Programmierung hat das Dosiersystem einen Touchscreen erhalten. Vielfältige Anzeige- und Auswertefunktionen stehen hier zur Verfügung, beispielsweise alle gespeicherten Alarme mit den daraufhin vorgenommenen Maßnahmen. Diese Steuerung arbeitet autark. Störungen in der Kommunikation zur Steuerung der Produktionsanlage – beispielsweise durch eine fehlerhafte Schnittstelle – führen nicht mehr automatisch zum Abschalten des Dosiersystems. Die Dosierung bleibt in Funktion und sichert die Verfügbarkeit der Produktionsanlage. FAKUMA 2009, Friedrichshafen, 13.-17.10.2009, Halle B3, St. 3120 |
Mann+Hummel Protec GmbH, Bensheim
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