22.02.2018, 06:06 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Der französische Chemiekonzern Arkema will mit neuen Produktionskapazitäten der steigenden Nachfrage nach Kunststoffen auf der Basis von Polyamid 12 (PA12) in Asien begegnen. Laut Pressemitteilung plant Arkema dazu den Ausbau der Produktion von PA12-Polymeren der Konzernmarke Rilsamid an ihrem Standort im chinesischen Changshu. Vorgesehen sind dort Investitionen von mehreren 10 Mio. Euro. Mit der Inbetriebnahme der neuen Anlagen wird Mitte 2020 gerechnet. Im Ergebnis sollen die entsprechenden Gesamtkapazitäten von Arkema um 25 Prozent steigen. PA12-Polymere finden vor allem in der Kabelindustrie, im Automotive-Sektor, bei der Herstellung von Sportschuhen und in der Produktion von Heimelektronik Verwendung. Der Aussendung zufolge wird in diesen Branchen mittelfristig in Asien mit einem jährlichen Wachstum von etwa sieben Prozent gerechnet. Julie Zhang, Leiterin der Arkema-Sparte Technical Polymers in Asien, erklärte in der aktuellen Mitteilung: "Dieses Projekt ist das letzte einer Reihe mehrerer großer Investitionsvorhaben im Bereich Spezialpolyamide in Asien, die die dynamische Entwicklung unseres Angebots an Hochleistungswerkstoffen in der Region unterstützen sollen. Es ist positiv, für unsere Kunden zu sehen, wie schnell wir uns in Asien zu einem lokal verankerten Lieferanten mit erstklassiger Produktion, Kapazitäten für Forschung und Entwicklung sowie mit passendem Service vor Ort entwickelt haben." Die Erweiterung der Kapazitäten für PA12-Polymere ergänzt u.a. den von Arkema ebenfalls geplanten Ausbau der Produktion von Polymeren auf der Basis von Polyamid 11 (PA11). Wie der Konzern bereits im Sommer vergangenen Jahres mitteilte, sollen dazu in den kommenden fünf Jahren insgesamt bis zu 300 Mio. Euro investiert werden. Vorgesehen ist dabei vor allem der Bau eines neuen Werks an einem noch nicht näher bezeichneten Standort in Asien (siehe auch plasticker-News vom 13.07.2017). Arkema hat ihre Zentrale in Colombes bei Paris und beschäftigt weltweit rund 20.000 Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2016 setzte der börsennotierte Konzern insgesamt 7,535 Mrd. Euro um und erwirtschaftete dabei einen operativen Gewinn von 717 Mio. Euro, ein EBITDA von 1,189 Mrd. Euro sowie einen Nettogewinn in Höhe von 429 Mio. Euro. Weitere Informationen: www.arkema.com |
Arkema, Colombes, Frankreich
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