| 11.01.2010 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Mit großer Sorge stellen die Mitglieder der Gemeinsamen Stelle dualer Systeme fest, dass eine große Anzahl ihrer Kunden trotz rechtlicher Verpflichtung noch keinen Vertrag zur Entsorgung ihrer Verkaufsverpackungen für 2010 abgeschlossen hat. „Daher sind uns bis dato viel geringere Mengen gemeldet worden, als tatsächlich im Markt sind“, erklärt Dr. Mirko Sickinger, Geschäftsführer der Gemeinsamen Stelle dualer Systeme Deutschlands GmbH. Da die Systembetreiber von dieser Situation in unterschiedlichem Maße betroffen sind und die Gemeinsame Stelle die Kostenanteile für die Sammlung der Verkaufsverpackungen im Gelben Sack nach den gemeldeten Verpackungsmengen verteilen muss, sei derzeit eine realistische Lastenverteilung zwischen den dualen Systemen nicht möglich. Appell an alle Inverkehrbringer von Verkaufsverpackungen „Ich appelliere daher an alle Inverkehrbringer von Verkaufsverpackungen, jetzt die Verträge mit den dualen Systemen für 2010 abzuschließen, sofern das noch nicht geschehen ist“, so Sickinger nachdrücklich. Geschehe dies nicht, würden einzelne Systembetreiber unweigerlich in eine wirtschaftliche Schieflage und das Gesamtsystem in eine bedrohliche Unterfinanzierung geraten. Auch der Systemzusammenbruch könne nicht mehr ausgeschlossen werden. Die Mitglieder der Gemeinsamen Stelle haben auf einer Sondersitzung Ende letzte Woche beschlossen, dass mit Stichtag zum 13. Januar 2010 die Planmengenanteile für das erste Quartal 2010 neu berechnet werden. Sofern bis dahin die Kunden ihre Verträge abgeschlossen haben, dürften von den Systembetreibern deutlich mehr Mengen an die Gemeinsame Stelle gemeldet werden. „Das ist unbedingt nötig, um die Finanzierung der Verpackungsentsorgung auf eine solide Basis zu stellen“, betonte Sickinger abschließend. |
Gemeinsame Stelle dualer Systeme Deutschlands GmbH, Köln
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