24.08.2020, 10:32 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Der VDMA Fachverband Abfall- und Recyclingtechnik hat kürzlich ein Diskussionspapier mit dem Titel „Dauerhafter Markt für Rezyklate – Kreislaufwirtschaft mit Zukunft“ herausgegeben. Die Abfall- und Recyclingtechnikbranche sieht demnach bei der Verwendung von Recyclingkunststoffen enormes Handlungspotenzial. „Die Abfall- und Recyclingtechnik setzt sich ein für einen ordentlichen Umgang und ein stärkeres Recycling von Kunststoffen. Dafür bedarf es politischer Signale und Diskussionen, die wir mit unserem Diskussionspapier ‚Dauerhafter Markt für Rezyklate – Kreislaufwirtschaft mit Zukunft‘ anstoßen“, betont Dr. Sarah Brückner, Geschäftsführerin des VDMA Fachverbands Abfall- und Recyclingtechnik. Größtes Problem für Sekundärkunststoffmärkte ist nach Ansicht des VDMA Fachverband Abfall- und Recyclingtechnik der stark schwankende Preis für Kunststoffneuware. Ein niedriger Rohölpreis und eine sinkende Nachfrage nach Kunststoffen setzen den Sekundärrohstoffmarkt demzufolge stark unter Druck. Aktuell stehen viele Betriebe für Kunststoffrecycling vor dem Aus. „Auf dieser Basis lässt sich keine Kreislaufwirtschaft mit Zukunft aufbauen. Der Markt für Kunststoffrezyklate benötigt Planungssicherheit und stabile auskömmliche Preise, um zukunftsweisende Innovationen und Investitionen tätigen zu können“, erläutert Dr. Brückner. „Maßnahmen dafür sind eine Verteuerung von Neukunststoffen und der verpflichtende Einsatz von Rezyklaten. Nur wenn es uns allen gelingt, Kunststoffe in ihrer gesamten Vielfalt zu recyceln, wird auch die Akzeptanz in der Gesellschaft wieder steigen. Wenn wir so weiter machen, wie jetzt, werden wir nie eine Kreislaufwirtschaft mit Zukunft erreichen.“ Dateianhang zur Meldung: Weitere Informationen: kug.vdma.org">kug.vdma.org, www.vdma.org |
Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V., Fachverband Abfall- und Recyclingtechnik, Frankfurt
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