05.05.2010 | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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![]() Folienabfälle fallen in verschiedenen Arten und Formen an. Diese reichen von dicken PVC-, PE- und Polyesterfolien bis zu beidseitig verstreckten PP- und Polyester-Dünnfolien in Haufwerken, Paketen, Ballen, Randstreifen, Rollen und Bahnen, kontinuierlich und diskontinuierlich, sauber oder verschmutzt. Verschmutzungsgrad entscheidend Die für die Aufarbeitung dieser thermoplastischen Folienabfälle durchzuführenden Verfahrensschritte hängen sehr stark von der Sortenreinheit und vom Verschmutzungsgrad ab. Sortenreine, unverschmutzte Folienabfälle - wie Produktionsausschuss und Randbeschnitte - können direkt „in-line“ oder „off-line“ zerkleinert und dem Produktionsprozess wieder zurückgeführt werden. Weit aufwendiger ist das Recycling vermischter und verschmutzter Polymere. Hier sind in den meisten Fällen die folgenden Verfahrensschritte erforderlich: Vorsortieren, Vorzerkleinern, Abscheiden von Metall und Störstoffen, Nachzerkleinern, Waschen, Trennen, Trocknen, Agglomerieren, Mischen und Extrudieren sowie Aufbereiten des Waschwassers. Schneidmühlen sind stark gefordert Beim Zerkleinern von Folienabfällen werden an die Schneimühlen hohe Anforderungen hinsichtlich Leistungsfähigkeit sowie mechanischer Festigkeit gestellt. Beim Betrieb dieser Maschinen vergrößert sich der Schneidspalt durch die natürliche Abnutzung der Rotor- und Statormesser. Dadurch steigt der Energieverbrauch und die mechanische Beanspruchung aller Maschinenteile. Folienschneidmühlen von Pallmann sind nach Anbieterangaben mit präzise schneidenden Wechsel-Schrägschnittrotoren ausgerüstet. Die erhöhte Anzahl von Rotor- und Statormessern soll dabei einen längeren, kontinuierlichen und damit wirtschaftlicheren Betrieb sichern. Handelt es sich jedoch um dünne Folienabfälle so könne in den meisten Fällen kein rieselfähiges, wiederverarbeitbares Produkt nur durch einfache Zerkleinerung erzielt werden. Bei diesen Folien sei nach der Zerkleinerung auf die notwendige Größe eine Agglomeration erforderlich. Hierfür sei der Pallmann Plast-Agglomerator die ideale Maschine. Alle Thermoplaste wie Polyäthylen, Polyprophylen, Polystyrol, Polyamid, Polyester, PVC, ABS etc. sowie auch Verbundwerkstoffe ( wie z.B. Kunststoffbeschichtetes Papier, Holz-Kunststoffmischungen, Kunststoffpulvermischungen, Kunststoffe mit organischen oder anorganischen Bestandteilen etc..) können in ein und derselben Anlage kontinuierlich verarbeitet werden, so Pallmann. Plast-Agglomerators auch als Naßverdichter Im Gegensatz zu anderen Verfahren, wie z.B. der Extrusion, werden die Thermoplaste im Plast-Agglomerator nicht bis zum Schmelzpunkt erhitzt und dadurch nur einer minimalen thermischen Beanspruchung ausgesetzt. In der nunmehr jüngsten Generation des Plast-Agglomerators ist dieser auch in der Version als Naßverdichter erhältlich. Dieser ermöglicht es dem Anwender, auch feuchte bis nasse vorzerkleinerte Folien zu Agglomerat zu verarbeiten. Die Anfangsfeuchte im Aufgabematerial könne dabei zwischen 30–40% betragen. Vorteil sei, dass eine thermische Trocknung nach dem Agglomerationsprozess entfalle, die im Endprodukt erziehlbare Restfeuchte liege unter 1%. Der Anwendner erhalte ein erstklassiges Agglomerat mit hohem Schüttgewicht, dessen Beigabe zu einer Extrusionsanlage ohne die Verwendung eines Stopfwerkes möglich sei. Weitere Informationen: www.pallmann.eu K 2010, Düsseldorf, 27.10.-3.11.2010, Halle 9, Stand A22 |
Pallmann Maschinenfabrik GmbH & Co. KG, Zweibrücken
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