| 06.12.2004 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Die BASF erweitert die Kapazität ihrer weltweit größten MDI-Anlage (Diphenylmethandiisocyanat) in Antwerpen, Belgien, von aktuell 360 000 auf 450 000 Jahrestonnen. Die Erweiterung wird im zweiten Quartal 2005 abgeschlossen sein. Mit der neuen Kapazität wird die steigende Nachfrage nach MDI in Europa bedient. Ein Teil der hinzugewonnenen Menge geht zudem nach Asien, um die dortigen Wachstumsmärkte zu versorgen. MDI ist ein wichtiges Zwischenprodukt bei der Herstellung von Polyurethan-Kunststoffen. „Der europäische sowie der globale Polyurethan-Markt entwickeln sich noch positiver als wir erwartet haben. Für die kommenden zehn Jahre gehen wir in Europa von einem jährlichen Wachstum von etwa 5 % aus“, sagt Dr. Reinhard Leppkes, Leiter der Regional Business Unit Polyurethane Europa bei der BASF. Entsprechend stark wird auch die Nachfrage nach MDI zunehmen. Bereits heute hat der europäische MDI-Markt inklusive des Mittleren Ostens und Afrikas eine Größe von 1,3 Millionen Tonnen erreicht. In den Jahren 2003 und 2004 waren durchschnittlich zweistellige Wachstumsraten zu verzeichnen. Die Kapazitätserweiterung auf 450 000 Tonnen bedeutet bereits den dritten Ausbau innerhalb kurzer Zeit. Anfang 2003 hatte die BASF die zunächst auf 230 000 Jahrestonnen ausgelegte Anlage auf 320 000 Jahrestonnen erweitert. Zusätzliche Optimierungsschritte führten im gleichen Jahr zu einer erneuten Expansion auf aktuell 360 000 Tonnen. „Angesichts der stark wachsenden Nachfrage leiten wir parallel zu der jetzt stattfindenden Erweiterung bereits Maßnahmen für einen weiteren Ausbau unserer Anlage in Antwerpen ein“, so Leppkes. Neben Antwerpen verfügt die BASF über World-Scale-Anlagen zur Herstellung von MDI in Geismar, USA, und Yeosu, Korea. Derzeit errichtet das Unternehmen gemeinsam mit Partnern einen integrierten Produktionskomplex im World-Scale-Maßstab für MDI und TDI in Caojing, Shanghai, der 2006 fertiggestellt sein wird. |
BASF AG, Ludwigshafen
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