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10.02.2011, 06:11 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

KraussMaffei Berstorff: Neue Technologie der Rohrinnenkühlung

KraussMaffei Berstorff Mehrschichtrohrkopf KM-RKW 34-400-IPC mit Rohrinnenkühlungssystem
KraussMaffei Berstorff Mehrschichtrohrkopf KM-RKW 34-400-IPC mit Rohrinnenkühlungssystem
KraussMaffei Berstorff bietet Produzenten ab sofort ein neu entwickeltes System zur Rohrinnenkühlung. Mit dem IPC-System (Internal Pipe Cooling) sollen sowohl die Investitionskosten und der Platzbedarf neuer Rohrextrusionsanlagen drastisch reduziert als auch die Produktivität bestehender Anlagen deutlich gesteigert werden können.

System der Luftabsaugung verkürzt die Kühlstrecke und erhöht die Produktivität
Das IPC-System arbeitet mit Umgebungsluft, die mit Hilfe eines Seitenkanalverdichters mit hoher Geschwindigkeit entgegen der Extrusionsrichtung durch das zu produzierende Rohr gesaugt wird. Hiermit wird nach Herstellerangaben zusätzlich zur äußeren Kühlung des Rohres, das bei einer konventionellen Anlage mittels Wasser in Vakuumtanks und Kühlbädern erfolgt, eine sanfte Luftkühlung des Rohres von innen erreicht. Die neue Technologie verkürze die Kühlstrecke um bis zu 40 Prozent, wodurch es Produzenten möglich sein soll, den Platzbedarf von Rohrextrusionsanlagen reduzieren zu können, ohne Einbußen bei der Produktionsgeschwindigkeit hinnehmen zu müssen. Gleichzeitig sollen auch die Anschaffungskosten deutlich gesenkt werden können. Alternativ werden laut KraussMaffei die Ausstoßleistungen mit diesem System im Vergleich zu konventionellen Anlagen um bis zu 60 Prozent erhöht, ohne dass die Kühlstrecke hierfür verlängert werden muss. "Wir sind sicher, dass unser System in kurzer Zeit eine sehr hohe Akzeptanz bei unseren Kunden findet, da es überzeugende Wettbewerbsvorteile bietet", betont, Michael Hofhus, Leiter der Produktgruppe Rohr bei KraussMaffei Berstorff.

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Das Konzept wirke sich vor allem bei der Produktion von dickwandigen Rohren sehr positiv aus, bei denen die Wärme mit Standard-Kühltechnologien nur sehr ineffizient nach außen abgeführt werden kann. Ein sehr großer Vorteil aus verfahrenstechnischer Sicht sei die zentrale Einspeisung der Schmelze in den Extruder. Wie auch bei herkömmlichen Rohrextrusionsanlagen fließe die Schmelze auf direktem Weg vom Extruder in den Rohrkopf. Eine mit vielen Nachteilen verbundene seitliche Schmelzeeinspeisung sei nicht notwendig.
Das IPC-System ist mit einer permanent aktiven Steuerung ausgerüstet, die den Luftvolumenstrom regelt und unabhängig von den Umgebungsbedingungen für eine konstante Kühlleistung sorgt; eine hochwertige Produktqualität ist somit gewährleistet.

Energieeffiziente Produktion
Nicht zuletzt soll die IPC-Technologie einen wesentlichen Beitrag zu einer energieeffizienten Produktion leisten. "Dadurch, dass das System nur mit der Umgebungsluft arbeitet, kann Energie eingespart werden. Es sind keine besonderen Kühlmedien notwendig. In Relation zur Ausstoßerhöhung wird außerdem nur unwesentlich mehr Kühlwasser verbraucht", erläutert Daniel Lachhammer, Produktmanager Rohrextrusion bei KraussMaffei Berstorff.

Die Technologie sei anwendbar für alle PO-Rohrextrusionslinien von 110 – 2500 mm Durchmesser für die Produktion von Rohren der SDR-Klasse 26 und allen dickwandigeren Rohren.

Weitere Informationen: www.kraussmaffei.com

KraussMaffei AG, München

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