19.03.2020, 06:08 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Das US-amerikanische Kunststoffunternehmen Kraton hat den Verkauf seines Geschäftsbereichs Cariflex an die südkoreanische Daelim Industrial abgeschlossen. Darüber informierte Kraton dieser Tage in einer Pressemitteilung. Den Verkauf der Unternehmenssparte hatte Kraton im vergangenen Herbst mit Daelim vereinbart (siehe auch plasticker-News vom 08.11.2019). Das finanzielle Volumen der Transaktion belief sich auf 530 Mio. USD. Unter dem Brand Cariflex werden Kunststoffe auf der Basis von Polyisopren-Kautschuken produziert, die u.a. für die Herstellung von OP-Handschuhen und anderen Medizin- und Hygieneartikeln verwendet werden. Kraton hatte den Verkauf der Sparte mit der Konzentration auf die Wachstumschancen im Kerngeschäft und der damit verbundenen Verbesserung des Ertragsprofils begründet. Der Veräußerungserlös soll vor allem in den Schuldenabbau fließen. Kraton-CEO Kevin M. Fogarty erklärte in der aktuellen Aussendung: "Wir freuen uns, den Abschluss des Verkaufs unserer Sparte Cariflex an Daelim Industrial bekannt geben zu können. Wir glauben, dass Daelim gut aufgestellt ist, um in das weitere Wachstum und die weltweite Expansion von Cariflex zu investieren." Kraton gilt als einer der führenden Hersteller von Styrol-Block-Copolymeren (SBC) und anderen Spezialpolymeren. Das im texanischen Houston ansässige Unternehmen berichtet für die ersten neun Monate des Geschäftsjahrs 2019 ein bereinigtes EBITDA von 272 Mio. USD und einen Nettogewinn von 78 Mio. USD aus Umsätzen in Höhe von 1,396 Mrd. USD. Daelim Industrial mit Sitz in Seoul ist vor allem im Bausektor, im Industrieanlagenbau und in der Petrochemie aktiv. Weitere Informationen: www.daelim.co.kr |
Kraton Polymers LLC, Houston, Texas, USA
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