17.09.2020, 11:26 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Die Alpla Group, international tätiger Spezialist für Verpackungslösungen und Recycling, verfolgt konsequent den weltweiten Ausbau ihrer Recyclingaktivitäten. Das österreichische Familienunternehmen baut nun in Mexiko ein Werk für HDPE-Recycling. Jährlich sollen 15.000 Tonnen Regranulat hergestellt werden. In Toluca (Hauptstadt des zentralamerikanischen Bundesstaates México) hat Alpla ein Grundstück erworben, auf dem ab Herbst 2020 ein State-of-the-Art-Recyclingwerk für HDPE errichtet wird. Die Inbetriebnahme soll im zweiten Halbjahr 2021 erfolgen. Wie das Unternehmen weiter berichtet, liegt die Investitionssumme bei rund 15 Millionen Euro, 65 Arbeitsplätze werden geschaffen. Das Unternehmen wird als 100-Prozent-Tochter von Alpla geführt werden. Die Anlage verfügt über eine Jahreskapazität von 15.000 Tonnen HDPE-Regranulat für Anwendungen im Non-Food-Bereich, zum Beispiel Verpackungslösungen für Körperpflege oder Haushaltsreiniger. Zielmärkte sind in erster Linie Mexiko sowie umliegende Länder in Zentralamerika und die USA. Kreislaufwirtschaft ermöglichen Mit dieser Investition verwirklicht Alpla auf der einen Seite seine globalen Ziele im Rahmen der New Plastics Economy (eine Initiative der Ellen MacArthur Foundation), auf der anderen Seite bleibt das Unternehmen seiner regionalen Strategie treu, wie Georg Lässer, Head of Recycling, erklärt: „Im Recyclingbereich stellt Alpla schon seit vielen Jahren vorausschauendes Handeln unter Beweis. Wir investieren in Regionen, in denen der Bedarf nach Recyclingmaterial noch nicht so hoch ist. Damit geben wir gebrauchten Kunststoffen einen Wert und haben Vorbildwirkung für die Verwirklichung der Kreislaufwirtschaft.“ Carlos Torres, Regional Manager Mexiko, ergänzt: „So generieren wir auf der Sammelseite Bedarf und fördern den Aufbau der nötigen Infrastruktur. Zudem können wir unseren regionalen Kunden die geforderte Zirkularität von Wertstoffen anbieten.“ Langjährige Erfahrungen in der Region In Mexiko verfügt Alpla über langjährige Erfahrung im Recycling von Post-Consumer-PET. Bereits 2005 ging mit Industria Mexicana de Reciclaje (IMER) das erste Bottle-to-Bottle-Recyclingwerk in Lateinamerika an den Start. „Immer“ ist ein Joint Venture von Alpla México, Coca-Cola México und Coca-Cola Femsa. Mit vereinten Kräften haben die Partner in den vergangenen 15 Jahren die Infrastruktur für das Sammeln und Wiederverwerten von gebrauchten PET-Getränkeflaschen etabliert, jährlich werden aus Post-Consumer-PET knapp 15.000 Tonnen lebensmitteltaugliches Regranulat hergestellt. Dieses Netzwerk und die langjährige Erfahrung will Alpla nun auch beim Aufbau von HDPE-Recycling in der Region einsetzen. Bereits im November 2019 informierte Alpla über den Kauf von zwei Recyclingwerken in Spanien und setzte damit den ersten Schritt im Bereich HDPE-Recycling (siehe auch plasticker-News vom 04.11.2019). Weitere Informationen: www.alpla.com |
Alpla Werke Alwin Lehner GmbH & Co KG, Hard, Österreich
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