| 12.11.2020, 06:06 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Das indische Kunststoffunternehmen SRF plant den Ausbau der Produktion von biaxial verstreckter Polypropylen-Folie (BoPP-Folie). Laut einer Mitteilung von SRF an die Börse BSE in Mumbai soll dazu am Unternehmensstandort Indore im zentralindischen Bundesstaat Madhya Pradesh eine neue Anlage zur Produktion und Metallisierung von BoPP-Folie errichtet werden. Vorgesehen sind neue Kapazitäten von insgesamt rund 60.000 Tonnen im Jahr, mit der Fertigstellung der Anlage wird innerhalb von 20 Monaten gerechnet. Die erforderlichen Investitionen beziffert SRF mit etwa 4,24 Mrd. INR (48,5 Mio. Euro). Bislang verfügt SRF in Indore bereits über Kapazitäten für jährlich 45.000 Tonnen BoPP-Folie, die mittlerweile zu 100 Prozent ausgelastet sind. Mit der nun geplanten Kapazitätserweiterung reagiert das Unternehmen der aktuellen Mitteilung zufolge auf die weiter steigende Nachfrage in Indien und im Ausland. Zuletzt hatte SRF Anfang August dieses Jahres im ungarischen Jászfényszaru ein neues Werk zur Produktion von BoPET-Folie eröffnet, in dessen Errichtung rund 80 Mio. UER investiert wurden. Früheren Meldungen zufolge waren an dem östlich von Budapest gelegenen Standort Kapazitäten für 40.000 Tonnen BoPET-Folie geplant. Die im Jahr 1970 gegründete SRF produziert neben Kunststofffolien (BOPP, BoPET) auch Kunstfasern und technische Gewebe sowie Fluorchemikalien und weitere Spezialitäten. Das Unternehmen hat seine Zentrale in Delhi und beschäftigt an 14 Produktionsstandorten in Indien, Ungarn, Thailand und Südafrika insgesamt rund 6.600 Mitarbeiter. Für die am 30. September zu Ende gegangene erste Hälfte des Geschäftsjahrs 2020/21 berichtet SRF ein EBITDA von 9,74 Mrd. INR (112 Mio. Euro) und einen Nettogewinn von 4,93 Mrd. INR (56 Mio. Euro) aus konsolidierten Umsätzen in Höhe von 36,46 Mrd. INR (417 Mio. Euro). Weitere Informationen: www.srf.com |
SRF, Delhi, Indien
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