22.02.2023, 11:40 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Die BGS Beta-Gamma-Service GmbH & Co. KG, spezialisierter Dienstleister für die Kunststoffveredelung unter anderem für die Branchen Automobil- und Elektroindustrie, blickt im Geschäftsfeld Strahlenvernetzung auf ein durchwachsenes Wirtschaftsjahr 2022 zurück. Während das Unternehmen noch Zuwächse bei der Vernetzung von Kabeln registrierte, verzeichnete es eine nachlassende Nachfrage bei Rohren und anderen Vernetzungsprodukten. Die mangelhafte Rohstoffversorgung und gestörte Lieferketten der Verarbeiter machten der Kunststoffbranche insgesamt zu schaffen. Eine Erholung erwartet Vernetzungsexperte BGS frühestens im zweiten Halbjahr 2023. „Unsichere Lieferketten und gestiegene Energiepreise haben uns im Jahr 2022 vor Herausforderungen gestellt“, kommentiert BGS-Geschäftsführer Dr. Andreas Ostrowicki. „Die angespannte Material- und Rohstoffversorgung hat bei vielen unserer Kunden zu Engpässen in der Herstellung ihrer Produkte geführt. Das hatte auch Effekte auf uns als beauftragten Vernetzungsdienstleister. Trotz der gesamtgesellschaftlich schwierigen Rahmenbedingungen sind wir dennoch gut durch das Jahr gekommen“, so Ostrowicki weiter. Durch das große Einsatzgebiet strahlenvernetzter Kunststoffe in verschiedenen Märkten sei der Geschäftsbereich insgesamt robust aufgestellt, die einzelnen Segmente zeigten jedoch sehr unterschiedliche Entwicklungen. „Getrieben durch die Energiewende und den Ausbau der E-Mobilität haben wir nach wie vor Zuwächse bei der Vernetzung von Kabeln verzeichnet. Andererseits wurden Rohre für die Heizungs- und Wasserversorgung durch den Abschwung der Baukonjunktur spürbar weniger nachgefragt. Dieses Bild zeigt sich auch zum Jahresstart 2023 und wird sich voraussichtlich in den nächsten Monaten nicht signifikant verändern.“ Trotz weiterhin hoher Energiekosten sieht BGS-Geschäftsführer Ostrowicki sein Unternehmen für das laufende Geschäftsjahr gut gerüstet. „Wir haben intern einige Anstrengung unternommen, um unsere Prozessqualität zu verbessern, Energie einzusparen und die Anlagentechnik weiter zu automatisieren“, erklärt Ostrowicki. „Voraussichtlich Mitte des Jahres werden wir zudem unser Bauvorhaben am Hauptsitz in Wiehl abschließen.“ Mit der Erweiterung schafft der Mittelständler rund 1.000 Quadratmeter neue Fläche für Logistik und Produktion und investiert mit einem neuen Labor in die Forschungs- und Entwicklungsarbeit des Unternehmens (siehe auch plasticker-News vom 08.06.2022). Schwerpunkte der FuE-Aktivitäten liegen auf der Entwicklung von neuen vernetzbaren Werkstoffen, der Recyclingfähigkeit strahlenvernetzter Kunststoffe sowie dem Einsatz von strahlenvernetzten Biopolymeren in verschiedenen technischen Anwendungen. Weitere Informationen: www.bgs.eu |
BGS Beta-Gamma-Service GmbH & Co. KG, Wiehl
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