| 23.02.2009 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Die Zech Umwelt GmbH (www.zech-umwelt.com) hat ein neues, innovatives Reinigungsverfahren für kontaminierte Kunststoffe entwickelt. Dieses Verfahren trennt HDPE-Kunststoffe mittels einer intensiven Kaltwäsche vollständig von anhaftenden Ölrückständen. Damit sei es möglich, aus zuvor größtenteils nicht genutzten Abfällen ein hochwertiges Mahlgut für die werkstoffliche Wiederverwendung zu produzieren. Das Verfahren soll demanch die nahezu 100-prozentige stoffliche Verwertung von ölbelasteten Emballagen - wie zum Beispiel Öldosen oder Kanistern aus HDPE - ermöglichen. Diese Verpackungen wurden zuvor größtenteils der thermischen Entsorgung zugeführt. Nach optischer Sichtung und Aufgabe der restentleerten Behälter in die Anlage im nordrhein-westfälischen Gladbeck werden zunächst alle metallischen Bestandteile ausgesondert. Eine Vorzerkleinerung und mechanische Vorreinigung entfernt letzte anhaftende Produktreste. Herzstück des Verfahrens ist die anschließende Nassvermahlung mit mehrstufiger, intensiver Kaltwäsche. Dabei kommt ausschließlich Wasser ohne jegliche Waschzusätze wie Tenside zum Einsatz. Das eingesetzte Verfahren soll sich auszeichnen durch eine geringe Umweltbelastung, einen geringen energetischen Aufwand sowie niedrige Kosten. Nach der abschließenden Trocknung entsteht am Ende ein qualitativ hochwertiges Mahlgut, aus dem neue, baunahe Produkte und andere Werkstoffe wie beispielsweise WPC-(Wood-Plastic-Compound)-Materialien hergestellt werden können. Regelmäßige Kontrollen an verschiedenen Entnahmestellen des Prozesses sichern die erforderliche Qualität für die Weiterverarbeitung. Das Mahlgut wird in einer Größe kleiner zehn Millimeter und einer Restfeuchte von weniger als zwei Prozent in Big-Bags bereitgestellt. Bild: Mahlgut nach der Wäsche |
Zech Umwelt GmbH, Bremen
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