22.03.2010 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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![]() Gleitbeschichtungen sollen zum Beispiel auf Führungsdraht und Katheter oder zwischen Produkt und dem Gewebe eines Patienten die Reibung verringern. So ermöglichen sie beispielsweise Kardiologen das bessere Manövrieren bei bestimmten Operationen, etwa beim Einsetzen kardiovaskulärer Stents. Die Beschichtung lässt sich auf verschiedene Substrate aufbringen, besonders geeignet seien sie für thermoplastischen Materialien wie Polyetherblockamid, thermoplastisches Polyurethan (TPU) und Nylon. Auf verschiedenen Katheterproben seien Reibungskoeffizienten von 0,01 bis 0,03 erzielt worden. Die Schichtdicke liegt bei wenigen Mikrometern. Im Unterschied zu anderen Gleit- und hydrophilen Beschichtungen wird diese Schicht direkt auf die Oberfläche des Medizinprodukts "aufgepfropft", erklärt BMS. Die Beschichtung wird kovalent an das Substrat gebunden, wodurch sich hohe Haftung und Beständigkeit ergeben. Die Aktivierungs- und Oberflächenbehandlungsprozesse werden in wässrigem Medium durchgeführt. Der Prozess ist skalierbar und für viele Medizinprodukte geeignet, zumal für die Aushärtung der Beschichtungen keine Spezialausrüstung benötigt wird. Geeignet ist die Beschichtung vor allem für Lumen oder Innenoberflächen von Kathetern. Lumenbeschichtungen werden vor allem dort verwendet, wo ein Katheter oder Gegenstand durch einen anderen hindurchgeführt werden muss. Hintergrund: Markenname Das Unternehmen baut zurzeit die neue Marke Baymedix für Biomaterialien für die Medizintechnik auf. Musterteile von Kunden können direkt im Werk beschichtet und den Kunden anschließend zur Begutachtung zugesandt werden. Außerdem kann Bayer sie bei der Herstellung und bei Fragen der Genehmigung unterstützen, um so zum Erfolg der medizintechnischen Produkte beizutragen. Weitere Informationen: www.bayermaterialscience.de, www.baymedix.de Medtec, 23.-25. März 2010, Stuttgart, Stand 8/2336 |
Bayer Materialscience AG, Leverkusen
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