07.03.2011, 06:15 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
Der ChondroMimetic™ von TiGenix NV ist eine gebrauchsfertige, bereits mit einem Kollagenimplantat gefüllte und einfach zu handhabende Förderhilfe, die ein exaktes Einbringen mittels Arthroskopie ermöglicht. Der Einsatz spezieller Kunststoffe von DuPont für medizintechnische Geräte ermöglicht die gleichmäßige und genaue Förderung des Implantats und sorgt für die Einhaltung der für Medizinprodukte geltenden Regularien und Vorschriften. Foto: TiGenix Der ChondroMimetic™ von TiGenix NV, Löwen/Belgien, ist ein CE-zertifiziertes Implantat auf Kollagen-Basis, das zur Behandlung von osteochondralen Defekten (Knorpel-/Knochenschäden) dient. Die Substanz unterstützt die Selbstheilungskräfte des Körpers, indem sie die Regeneration sowohl des Gelenkknorpels als auch der darunterliegenden Knochenstruktur aktiviert. Das Produkt, das erstmals auf dem 9. Weltkongress der ‚International Cartilage Repair Society‘ im Oktober 2010 vorgestellt wurde, ist eine gebrauchsfertige, bereits mit dem Kollagenimplantat gefüllte und einfach zu handhabende Förderhilfe, die ein exaktes Einbringen mittels Arthroskopie ermöglicht. Die Einheit besteht aus mehreren Kunststoffkomponenten, darunter ein weißes Gehäuse aus Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymerisat (ABS) sowie eine transluzente Tülle aus Polycarbonat (PC), die die visuelle Überwachung des Fördervorgangs während des chirurgischen Eingriffs ermöglicht. Die aus Zytel® SC gefertigten Bauteile – der Kolben und die seitlichen Halterungen – kommen direkt mit dem Implantat in Berührung und sorgen für die gleichmäßige Förderung der Substanz und das exakte Einbringen an der beschädigten Stelle. Der gewählte Zytel® SC-Typ besitzt die für den Kolben erforderliche hohe Steifigkeit und geringe Reibung sowie die für die seitlichen Halterungen erforderliche Elastizität. „Wir haben uns für diesen ‚Special Control‘ Typ von Zytel® entschieden, weil er die hohen Anforderungen an die Überwachung des Fertigungsprozesses, die Prüfung der Materialeigenschaften und die Beachtung weltweiter, für Medizintechnik-Produkte geltender Vorschriften und Gesetze erfüllt“, so Suhaib Hassan, Produktmanager bei TiGenix. „So muss unsere Förderhilfe zum Beispiel die Anforderungen der ISO 10993 ‚Biologische Beurteilung von Medizinprodukten’ erfüllen. Diese Norm enthält Tests zur Lagerung des Implantats bis zum Gebrauch in Kontakt mit den Kunststoff-bauteilen.“ Werkstofflieferant für die Medizintechnik-Branche DuPont bietet ein breites Portfolios an technischen Kunststoffen und thermoplastischen Elastomeren für medizintechnische Geräte, chirurgische Instrumente sowie für den Apparatebau in der Diagnostik- und Pharmaindustrie. Die Werkstoffe von DuPont für den medizintechnischen Bereich erfüllen die Anforderungen der EMSA und FDA für den Lebensmittelkontakt, der ISO 10993-5 und -11 sowie der USP Class VI und werden entsprechend GMP hergestellt. Diese speziell auf die Erfüllung der entsprechenden regulatorischen Vorgaben abgestimmten Typen sind in zwei Versionen verfügbar, die nach Anbieterangaben hohe bis höchste Anforderungen an die Überwachung des Fertigungsprozesses und die Prüfung der Materialeigenschaften erfüllen. Gemeinsam spezifizieren Kunden und DuPont die optimale Variante für die jeweilige Anwendung. Sechzehn Produkte von DuPont sind als ,Special Control‘ Typen verfügbar. Bei deren Herstellung gelten sehr hohe Maßstäbe hinsichtlich der Produkt-Gleichmäßigkeit, die auf die Anforderungen einer Vielzahl nicht zur Implantation vorgesehener medizintechnischer Produkte abgestimmt sind. Zwölf weitere Typen sind als ,Premium Control‘ Werkstoffe verfügbar. Diese erfüllen noch anspruchsvollere Vorgaben, ihre Herstellung und ihre Eigenschaften werden noch intensiver überwacht, und ihre Listung im Drug Master File (DMF) wird sichergestellt. Weitere Informationen: www.dupont.com Medtec Europe 2011, 22.-24. März 2011, Stuttgart, Stand 4538 |
DuPont de Nemours International Sarl., Genf, Schweiz
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