29.03.2011, 06:06 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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![]() Die neue Generation der stationären Modultrockner der Baureihe SOMOS® D: Konstruktive, verfahrenstechnische und steuerungstechnische Neuerungen führen zu hohem Bedienkomfort, nochmals verbesserter Energieeffizienz und einer deutlich breiteren Einsatzmöglichkeit. Technologien und Anlagen auf dem neuesten Stand der Technik präsentiert MANN+HUMMEL ProTec in Düsseldorf in den Bereichen Materialtrocknung, Kristallisation und Kondensatabscheidung im Trocknungsprozess. Der vorgestellte Trockenlufttrockner SOMOS® D 200 (Luftdurchsatz 200 m³/h) steht beispielhaft für die neue Generation der stationären Materialtrocknungssysteme. Das Erzeugen der taupunktkonstanten Trockenluft regelt jetzt eine neue, leistungsfähige Steuerung (MH 25). Sie führt im Verbund mit weiteren konstruktiven Neuerungen zu einer erheblich flexibleren Einsatzmöglichkeit der Trockner. So lässt sich beispielsweise der D 200-Trockner allein durch steuerungstechnische Anpassung von nominal 200 m³/h Trockenluftdurchsatz auf bis zu 500 m³/h „erweitern“. Damit kann der Verarbeiter den prozesssicher getrockneten Materialdurchsatz von ursprünglich maximal 100 kg/h ohne Hardwareergänzung auf bis zu 250 kg/h steigern. Gleichzeitig führt die ebenfalls neue Prozessführung beim Trockenmittel-Karussell des Trockners zu einer deutlich kürzeren Zeit beim Regenerieren des Trockenmittels und dadurch zu einer effektiven Nutzung der dafür notwendigen Energie. ![]() Der Modul-Kondensatabscheider besteht aus drei hintereinander geschalteten Einheiten: Vorfilter-, Kühler- und Demister-Modul befreien das zu trocknende Material im Trocknungsprozess von qualitätsmindernden flüchtigen Verunreinigungen. Bilder: MANN+HUMMEL ProTec Ebenfalls vorgestellt wird auf der Interpack der neue Modul-Kondensatabscheider. Damit lässt sich – wie beispielsweise beim Verarbeiten von PET-Flakes unumgänglich – die Rückluft aus dem Trocknungstrichter von sämtlichen mitgetragenen flüchtigen Bestandteilen (z.B. Monomeren, Spaltprodukten und Staubpartikeln) befreien. Mit diesem gesteuerten Abscheiden und Sammeln kann der Verarbeiter diese Materialverunreinigungen zielgerichtet dem Abfallrecycling zuführen. Der Modul-Kondensatabscheider besteht aus drei hintereinander geschalteten Einheiten: dem Vorfilter-Modul zur Entstaubung der Prozessluft, dem Kühler-Modul, in dem eine Taupunkt-Unterschreitung der kontaminierenden Substanzen stattfindet, und dem abschließenden Demister-Modul als eigentlichem Kondensatabscheider. Alle Moduleinheiten sind gut zugänglich und lassen sich einfach und schnell reinigen. Die Modulbauweise erlaubt durch Erweiterung und Kombination der einzelnen Einheiten eine flexible Anpassung des Modul-Kondensatabscheiders an sich ändernde Produktionsbedingungen. Diese Anlagen unterstützen den Verarbeiter von Verpackungsmaterialien wie PET effizient bei der für eine prozesssichere und wirtschaftliche Produktion zwingend erforderlichen Materialaufbereitung. PET muss, ob beim Spritzgießen zu Preforms oder beim Extrudieren zu Folien, stets getrocknet und bei amorphem Ausgangsmaterial auch noch kristallisiert werden. Wird aus wirtschaftlichen und ökologischen Gesichtspunkten PET-Rezyklat in Form von Postconsumer-Flakes verarbeitet, gilt es darüber hinaus, qualitätsmindernde flüchtige Verunreinigungen und Spaltprodukte sicher aus dem Trocknungs- und Verarbeitungsprozess zu entfernen. Die für diese Verfahrensschritte erforderliche Anlagentechnik – für die PET-Aufbereitung inzwischen vielfach bewährt – eignet sich prinzipiell auch für die Aufbereitung von Biopolymeren wie PLA (Polymilchsäure) und ist zurzeit bereits in Pilotprojekten unter Praxisbedingungen in Erprobung. Weitere Informationen: www.mh-protec.com Interpack 2011, 12.-18. Mai 2011, Düsseldorf |
Mann+Hummel ProTec GmbH, Bensheim
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