30.09.2014, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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![]() Auf einer Großmaschine der MacroPower-Serie stellt Wittmann Battenfeld auf der Fakuma 2014 sein neu entwickeltes Sandwichverfahren vor. Die Sandwich-Technologie findet laut Unternehmen am Markt vor allem dort große Resonanz, wo Teile mit hoher Wandstärke zu fertigen sind oder wo Regenerat als Füllstoff verwendet werden kann. Die Sandwich-Technologie steht bei Wittmann Battenfeld nun für die MacroPower-Maschinenbaureihe zur Verfügung.
Bei der von Wittmann Battenfeld eingesetzten Technologie befindet sich das Hauptspritzaggregat mittig in Standardposition (H), das zweite Spritzaggregat schräg hinter dem Hauptaggregat in Y-Anordnung. Diese Anordnung der Aggregate hat laut Anbieter eine Vielzahl von Vorteilen, beginnend mit der guten Zugänglichkeit zu Düsen und Schneckenzylinder von beiden Seiten, was eine einfache und sichere Wartung als auch einen einfachen Zylinderwechsel ermögliche. Des Weiteren ist eine Materialzuführung mit Standardfördergeräten möglich. Durch die Y-Anordnung des zweiten Aggregats sind demnach darüber hinaus kurze Fließwege gegeben. Die liegende Position der Spritzaggregate habe eine geringe Maschinenhöhe zur Folge, wodurch ein einfacher Aufbau der Automatisierung gewährleistet sei. Auch geringe Hallenhöhen seien damit für die „Sandwich-Maschine“ von Wittmann Battenfeld kein Problem. Durch die mittige Anordnung des Hauptaggregats kann die Maschine auch ohne jegliche Umbauaktivitäten als 1-Komponenten-Maschine genutzt werden. Das zweite Aggregat kann einfach abgeschaltet bzw. in der Steuerung deaktiviert werden. Ebenso lassen sich die beiden Aggregate durch einen einfachen Umbau trennen und ermöglichen eine Nutzung der Maschine für einen klassischen Mehrkomponentenbetrieb. Somit sei die Maschine flexibel an die jeweilige Anforderung des Spritzgießers anpassbar und universell einsetzbar. Auch das im Sandwich-Verfahren oftmals eingesetzte Schäumen der Kernkomponente, um besonders leichte Teile mit ansprechender Oberfläche herzustellen, kann in die Maschine integriert werden. Wittmann Battenfeld bietet dazu das im Haus entwickelte Strukturschaumverfahren „Cellmould“ inklusive der kompletten Hardware an. Hervorgehoben wird auch die neu entwickelte Sandwichdüse, die sich durch ihren einfachen Aufbau auszeichne. Dadurch kann die Düse bei schnellem Farbwechsel einfach von vorne gereinigt werden. Darüber hinaus sei eine Drehung der Sandwichdüse um 180 Grad möglich, wodurch die Zuordnung der Spritzaggregate zu den Düsenkanälen frei wählbar sei und die Spritzaggregate für Haupt- und Kernkomponente somit problemlos getauscht werden können. Auf der Fakuma 2014 werden auf einer MacroPower 450/5100H/2250Y „Lechuza“-Blumentöpfe mit Erdbewässerungssystem aus PP und geschäumtem PP für die Kernkomponente in einem 1-fach-Werkzeug der Firma geobra Brandstätter, Deutschland, hergestellt. Die Teile werden mit einem Wittmann Roboter der neuen Pro-Serie, einem W843 pro, entnommen und auf einem Förderband abgelegt. Weitere Informationen: www.wittmann-group.com Fakuma 2014, Friedrichshafen, 14.-18.10.2014, Halle B1, Stand 1204 |
Wittmann Battenfeld GmbH, Kottingbrunn, Österreich
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