| 14.04.2016, 09:44 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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Der österreichische Kunststoff-Recycler Kruschitz feiert am 23. April sein 60-jähriges Jubiläum. Das Unternehmen verwertet an den beiden Kärntner Standorten in Völkermarkt und Kühnsdorf 66.000 Tonnen Kunststoffabfälle pro Jahr. Vom Papier zum Kunststoff Im Jahr 1956 wurde das Unternehmen durch Valentin Kruschitz in Klagenfurt gegründet. Im Jahr 1960 erfolgte die Übersiedlung nach Völkermarkt und die Eröffnung der ersten Agip-Tankstelle Österreichs. 1966 wurde in Völkermarkt ein Lagerplatz für Altstoffe errichtet. Das Unternehmen entsorgte vor 43 Jahren Papier für ein großes Unternehmen in Klagenfurt. Mit der einfachen Frage, was denn nun mit dem Kunststoff geschehen soll und ob Kruschitz ihn nicht mitnehmen könne, begann die Geschichte des Betriebes mit seiner Spezialisierung auf Kunststoffrecycling. Im Jahr 1980 übernahm dann Werner Johann Kruschitz, der Sohn von Valentin Kruschitz, den Betrieb. 1990 startete das Unternehmen im Industriepark Völkermarkt mit dem Mahlen von Kunststoffen. Im Jahr 1999 wurde die erste PET-Recycling-Anlage in Betrieb genommen. 2008 wurde der Standort Kühnsdorf eröffnet. Im Jahr 2009 erfolgte die Inbetriebnahme von zwei neuen Waschanlagen inklusive Extrudern sowie der Kauf und die Inbetriebnahme einer neuen PET-Aufbereitungsanlage. Heute wird Kunststoff aus ganz Europa nach Völkermarkt und Kühnsdorf gebracht und weiterverarbeitet. 66.000 Tonnen recycelte Kunststoffe pro Jahr Mit modernen Kunststoffrecycling-Anlagen, 140 Mitarbeitern und 66.000 Tonnen recycelten Kunststoffen pro Jahr zählt Kruschitz heute zu den größten Kunststoffverwertern Europas. Ob Verpackungsmaterial aus Kunststoff, altes Spielzeug, Kanister, Kisten, Kunststoffmöbel, Kübel, Folien, Kunststoff-Produktionsreste von Firmen oder gebrauchten PET-Flaschen - im Vier-Schicht-Betrieb entsteht an den zwei Standorten in Völkermarkt und Kühnsdorf aus altem Kunststoff neuer. Die gebrauchten Kunststoffe werden zuerst sortiert, zerkleinert und gewaschen. Je nach Kunststoffsorte wird das Rohmaterial anschließend bei 180 bis 300 Grad Celsius geschmolzen, auf Wunsch eingefärbt und mit Additiven gefüllt. Das fertige Regranulat wird dann in großen Silos gelagert, bevor es auf die Reise in verschiedenen Verpackungen in viele Länder der Welt geht. PET-Flaschen werden entweder in der PET-Folienanlage zu einer Folie extrudiert, die auch als Verpackung für Lebensmittel eingesetzt werden kann, oder sie werden als lebensmitteltaugliches Regranulat für die Erzeugung von neuen PET-Flaschen für Mineralwasser und Softdrinks verwendet. Einige PET-Flaschen werden zu Flakes verarbeitet, woraus Umreifungsbänder und Polyesterfasern gefertigt werden. 30.000 Tonnen PET-Flaschen werden so pro Jahr am Standort im Industriepark Völkermarkt wiederverwertet. Kruschitz bedient heute Anfallstellen bzw. Abnehmer aus Österreich, Deutschland, Italien, den Niederlanden, Frankreich, Slowenien, Kroatien, Bosnien, Serbien, Rumänien, Ungarn, Slowakei, Tschechien, Türkei, China, Indien und Südafrika. Große Jubiläumsfeier Am 23. April 2016 gibt es für das Unternehmen zwei Gründe zu feiern: Sowohl der Betrieb als auch der Eigentümer und Geschäftsführer werden 60 Jahre alt. Am Firmengelände in Völkermarkt hat Kruschitz eine große Feier mit Mitarbeitern, Geschäftspartnern und Freunden organisiert. Weitere Informationen: www.kruschitz-plastic.com |
Kruschitz GmbH, Völkermarkt, Österreich
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» Eintrag im Anbieterverzeichnis "Rohstoffe und Additive"
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