05.09.2016, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
Im Doppel effizienter: Mehrfachkinematik in der Konfiguration Twinz für komplexe Etagenanwendungen - (Bild: Kraussmaffei). Die Mehrfachkinematik sei ideal für komplexe Automationslösungen in der Produktion. Mit ihr werden zusammenhängende Produktionsprozesse auf mehrere Roboterachsen verteilt. Das erhöhe den Bedienkomfort und sorge für kurze Zykluszeiten bei hoher Präzision. In der Ausführung Twinz werden zwei Linearroboter LRX mechanisch auf einer Z-Achse gekoppelt. Sie sei prädestiniert für den Einsatz von Etagenformen oder für die Übergabe von Bauteilen (Handshake) bei schneller Entnahme und Stapelvorgängen. Darüber hinaus biete die Konfiguration deutliche Platz- und Zeitersparnisse bei Automationen mit überlappenden Bewegungsbereichen. Beide Roboter sowie die Spritzgießmaschine sind zudem zentral über die Steuerung MC6 programmier- und steuerbar. Konfigurationen von bis zu vier Kinematiken (Robotern) mit je sechs Achsen seien möglich. Während der K 2016 soll die Technik am Beispiel der Fiberform-Anlage gezeigt werden. Ein Twinz- übernimmt parallel das Aufheizen des Organoblechs und die Entnahme des fertigen Bauteils. Schneller Servopicker Als ebenfalls kompakt, schnell und platzsparend gilt der bereist Ende Ende 2014 eingeführte Servopicker SPX 10. Dank Teleskophub ist der Picker gerade für den Einsatz in niedrigen Hallen geeignet. Der abgetrennte Anguss wird innerhalb der Standard-Maschineneinhausung abgelegt, benötigt also keine seitliche Erweiterung in Form eines Schutzzauns. So können auf gleicher Stellfläche vier Maschinen statt drei installiert werden. Der Servomotor lasse den Picker besonders schnell agieren und spare gegenüber verschleißanfälligen Pneumatikantrieben Wartungsaufwand und teure Druckluft. Zur K 2016 soll der Servopicker seine Flexibilität als Kleinteilegreifer für medizinische Bauteile unter Beweis stellen. Plug and play mit mobiler Roboterzelle Herzstück einer mobilen Roboterzelle ist ein Kleinroboter der Industrieroboter-Baureihe IR100R1100 F/K mit 10 kg Traglast und 1.100 mm Reichweite. Merkmal dieses Roboters sei die hohe Arbeitsgeschwindigkeit bei gleichzeitig hoher Präzision. Die einfache Integration zusätzlicher Peripherie, zum Beispiel zur Qualitätsprüfung, wird als weiterer Vorteile der Zelle genannt. Nach der Bauteilentnahme wird die Qualität der Bauteile per Kameraprüfung dokumentiert. Besonders attraktiv sei die Einbindung der Roboterzelle an die Maschinensteuerung. Wie beim fest installierten Pendant lässt sich über das Handheld der Robotersteuerung auch die Spritzgießmaschine bedienen. Umgekehrt kann der Bediener über die MC6-Steuerung der Maschine die Automationszelle steuern. Durch Integration der Steuerungsfunktion Multisubmit in das MC6-Bedienkonzept der Industrieroboter steige der Bedienkomfort. Mehrere Prozesse der Peripherie lassen sich so zeitgleich bedienen. Weitere Informationen: www.kraussmaffei.com K 2016, Düsseldorf, 19.-26.10.2016, Halle 15, Stände B27, C24, C27, D24 |
KraussMaffei Technologies GmbH, München
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