23.08.2018, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 4 Minuten |
![]() ![]() ![]() ![]() |
![]() Die neuen Weber Dreheinheiten gibt es als Baureihe mit hydraulischem oder elektrischem Antrieb für Holmweiten zwischen 370 mm und 1.020 mm. Den größten grundsätzlichen Vorteil beim Einsatz von Dreheinheiten im Mehrkomponenten-Spritzgießen sieht Antonio Trinchese, Leiter Geschäftsentwicklung & Vertrieb bei Weber, in der Wirtschaftlichkeit des Spritzprozesses und der Bauteilgenauigkeit: „Bei der Anwendung von Dreheinheiten ist das Parallelspritzen der verschiedenen Komponenten möglich, ohne das Bauteil aus der Form zu entnehmen und wieder einzulegen. Damit wird klar, dass durch die Verwendung einer Dreheinheit kürzere Zykluszeiten bei besserer Qualität erreicht werden.“ Baureihe mit verschiedenen Größen und Antrieben ![]() Trotz ihrer hohen Flexibilität im Einsatz bleiben die neuen Weber-Dreheinheiten laut Anbieter sowohl als hydraulische als auch als elektrische Versionen kompakt in Außenabmessungen und Gewicht, was ihren Einsatz weiter optimiert. Konzept bringt zahlreiche technische Neuerungen Da die Anforderungen bezüglich Dichtheit der Drehsysteme in den letzten Jahren gestiegen sind, wurde für die aktuelle Dreheinheiten-Generation ein neues Dichtungskonzept entwickelt. Dadurch konnten, neben der Dichtheit selbst, folgende Eigenschaften verbessert werden: Darüber hinaus ist die neue Dreheinheiten-Generation von Weber den weiteren Angaben nach sehr prozesssicher und wartungsfreundlich. Antonio Trinchese: „Wir konnten die Anzahl der Bauteile reduzieren, um Wartung, Montage und Demontage zu vereinfachen. Somit haben wir das Wartungsaufkommen bei unseren Standardausführungen auf einmal jährlich verringert, wobei der Service durch den Kunden selbst oder durch unser Service-Team vorgenommen werden kann.“ Die Drehdurchführungen für Wasser, Öl und Luft wurden in den kompakten Aufbau der Dreheinheiten integriert, was einen größeren Auswerferweg zur Folge hat. Dem gleichen Zweck dient die Verlegung der Anschlüsse an den Drehdurchführungen auf die Bedien- und Bediengegenseite. Hinzu kommt, dass dadurch ein schneller und einfacher Anschluss der Temperiersysteme erreicht wird. Durch den Einsatz spezieller Dichtungen sind Betriebstemperaturen von 80°C bis max. 160°C möglich. Mit dem neuen Dichtungskonzept verlängern sich auch die Standzeiten der Dichtungen, was für alle Kunden längere Produktionszeiten bedeutet. Bei den hydraulischen Drehsystemen kann die Positioniergenauigkeit mittels einer mechanischen Verriegelung zusätzlich gesichert werden. Längere Standzeiten, höhere Wartungsfreundlichkeit Die Frage nach dem konkreten Nutzen der neuen Dreheinheiten-Generation für die Kunden beantwortet Antonio Trinchese so: „Durch die längere Standzeit verlängern sich auch die Produktionszeiten ohne Unterbrechung auf den Spritzgießmaschinen unserer Kunden deutlich. Dadurch kann eine höhere Auslastung erreicht werden. Hinzu kommt die bessere Wartungsfreundlichkeit unserer Dreheinheiten mit dem Vorteil geringerer Servicekosten. Durch das Verlegen der Wasseranschlüsse auf die Bediengegenseite wurde schließlich auch das Rüsten der Dreheinheiten schneller und benutzerfreundlicher.“ „Wenn unsere Kunden bereits Dreheinheiten von Weber in ihrer Fertigung einsetzen, können diese mithilfe eines Umbausatzes von Drehtellersystem auf Indexsystem und umgekehrt angepasst werden. Somit haben die Kunden geringere Investitionskosten und können flexibel Ihre Maschinenkapazität ausnutzen, indem sie Werkzeuge in Drehteller- oder Index-Technik verwenden“, hält Antonio Trinchese fest. Der internationalen Markteinführung der neuen Weber Dreheinheiten gingen ausführliche hausinterne Prüfläufe und Feldtests voraus, um die umfassende Funktionsfähigkeit sicherzustellen. So waren bereits seit 2017 mehrere der neuen Dreheinheiten sowohl bei Weber als auch bei Kunden im Dauereinsatz. Weitere Informationen: www.weber-esslingen.de Fakuma 2018, Friedrichshafen, 16.-20. Oktober 2018, Halle A3, Stand 3302 Weitere Informationen: www.weber-esslingen.de |
Wilhelm Weber GmbH & Co. KG, Esslingen
» insgesamt 9 News über "Weber Formenbau" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Asahi Kasei: Verdoppelung der Produktionskapazitäten für lichtempfindliche Polyimide bis 2030
Arburg: Ausbildungsjahrgang 2025 - 34 neue Auszubildende und DHBW-Studierende
Schütz: Übernahme des Verbundwerkstoffspezialisten Euro-Composites
Erema + Lindner: Durchgängige Prozessoptimierung beim Kunststoffrecycling
BASF: Neue Additivlösungen aus der „Valeras“-Serie
Lummus: PP-Verfahren an Vioneo - Weltweit erste Anlage zur fossilfreien Produktion von Polypropylen
Meist gelesen, 10 Tage
Lummus: PP-Verfahren an Vioneo - Weltweit erste Anlage zur fossilfreien Produktion von Polypropylen
Norma Group: Mio.-Auftrag über Steckverbinder für neue E-Auto-Plattform
Erema + Lindner: Durchgängige Prozessoptimierung beim Kunststoffrecycling
Schütz: Übernahme des Verbundwerkstoffspezialisten Euro-Composites
BASF: Neue Additivlösungen aus der „Valeras“-Serie
Leistritz + NGR: Recycling und Compounding in einem Schritt mit nur einem Aufschmelzvorgang
Meist gelesen, 30 Tage
Saperatec: Recyclingunternehmen beantragt Insolvenzverfahren
Torwegge: Neue Spritzgießmaschine für die Rollenproduktion
Coperion: Ausbau der Partnerschaft mit Brückner - Neuer Mengenkontrakt für Extruder
Jet Investment: Übernahme des polnischen Kunststoffverarbeiters Plastiwell
Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.
Experimentelle und simulative Analyse der Mischwirkung in Einschneckenextrudern
|