16.09.2019, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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![]() Zu den Hauptvorteilen der neuen Einheit gehört das geringe Gewicht des sogenannten Sägewagens, welches nur 40 Prozent eines herkömmlichen Systems betragen soll. Der Sägewagen muss prozessbedingt dem Rohr folgen, um die kontinuierliche Produktion nicht zu stören oder zu unterbrechen. Das reduzierte Gewicht soll die Dynamik verbessern und das Trennen von kurzen Rohrlängen bei höheren Extrusionsgeschwindigkeiten erlauben. Die benötigte Zeit für das Beschleunigen und Abbremsen soll deutlich verkürzt sein. „Insbesondere bei Kurzlängen von nur 50 cm und weniger ist die hohe Beweglichkeit der Trenneinrichtung von Vorteil“, erklärt Dr. Henning Stieglitz, CTO der BC Extrusion Holding GmbH in Bad Oeynhausen. Angetrieben werden die Schneidwerkzeuge von Linearaktuatoren. Die Vorteile des elektrisch angetriebenen Werkzeugvorschubs gegenüber einem hydraulischen System liegen laut battenfeld-cincinnati neben dem geringeren Gewicht vor allem in der deutlich geringen Anzahl der Bauteile, dem daraus resultierenden geringeren Aufwand bei Wartung und Fehlersuche sowie der gesteigerten Präzision und Flexibilität. Außerdem sei das Betriebsverhalten des neuen Konzepts unabhängig von der Öltemperatur, die sich in verschiedenen Stadien des Extrusionsprozesses verändern kann. Die Trennwerkzeuge rotieren beim Trennvorgang um das Rohr. Auf diese Weise muss das Werkzeug unabhängig vom Rohrdurchmesser lediglich lang genug sein, um die Wandstärke des Rohres zu trennen, was die kompakte Bauweise zusätzlich begünstigt. Schnellverschlüsse und Zentrierhilfen sollen für einen flexiblen und unkomplizierten Austausch der Trennmesser sorgen. Zum Einsatz können hier unterschiedliche Formen kommen wie Dreikant-Messer, Rundmesser sowie auch Sägen oder Fräser. Auch eine Phase, wie sie insbesondere bei PVC-Rohren gebraucht wird, soll sich auf diese Weise einbringen lassen. Als weiterer Pluspunkt der neuen Trenneinrichtung wird die Klemmvorrichtung genannt. Synchron ergreifen mehrere, gleichmäßig auf dem Umfang verteilte pneumatisch betriebene Klemmbacken das Rohr und sollen so dank einer äußerst stabilen Führung für einen sauberen Schnitt sorgen. Aufgrund des geringen Abstandes zwischen Schnittposition und Klemmung verhindern sie gleichzeitig ein Verdrücken des Rohres, was wiederum die Qualität der Schnittfläche steigern soll. Bei der späteren Verlegung der Rohre - beispielsweise mit Muffen - bedeute dies eine enorme Arbeitserleichterung und ermögliche eine präzise Rohr-Rohr-Verbindung. Besondere Gleitlager-Werkstoffe, die bei der Synchronisierung der Klemmbacken zum Einsatz kommen, sollen für eine hohe Lebensdauer der Einzelkomponenten sorgen. Der Prototyp der neuen Trenneinrichtung hat sich nach Anbieterangaben bereits im Produktionsalltag eines großen Rohrherstellers bewährt. Ab sofort ergänzt die DTA 160, die zur K 2019 eingeführt wird, das Produktspektrum von battenfeld-cincinnati und kommt nicht nur als Einzel- oder Gesamtanlagen-Komponente bei Neuinstallationen in Frage, sondern ist auch in bestehende Rohrextrusionsanlagen nachrüstbar. K 2019, 16.-23.10.2019, Düsseldorf, Halle 16, Stand B19 Weitere Informationen: www.battenfeld-cincinnati.com |
battenfeld-cincinnati Austria GmbH, Wien, Österreich
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