24.01.2020, 11:42 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
![]() ![]() ![]() ![]() |
Mit "GRAFiT 4.0" will Starlinger Maschinenstillstände erkennen, bevor sie passieren. Die Software-Komplettlösung für die zentrale Anlagenüberwachung und digitale Prozessoptimierung kommt auf Starlinger-Anlagen zum Einsatz und soll die zentrale Überwachung des gesamten Maschinenparks in Echtzeit erlauben - egal ob auf dem Computer, über die smartView App oder auf einem Monitor in der Produktionshalle. Digitalisierung, product tracking, iOT, künstliche Intelligenz: In der Produktion bedeutet dies unter anderem die Nutzung von Maschinendaten zur Optimierung und Automatisierung von Prozessen. Moderne Software-Lösungen wie GRAFiT 4.0 sollen die Daten aller angeschlossenen Maschinen in übersichtlicher Form darstellen und diese für den Betreiber nutzbar machen. Die Daten werden laut Starlinger in Echtzeit angezeigt, wodurch es möglich werden soll, Fehler frühzeitig zu erkennen, zu analysieren und zu beheben. Die zentrale Überwachung des gesamten Maschinenparks soll zahlreiche Vorteile bieten, wie höhere Produktivität, weniger Produktionsabfall und niedrigere Kosten. Das System ist für die gesamte Starlinger-Produktpalette (z.B. Maschinen für die Herstellung von Kunststoffgewebe sowie Kunststoff-Recyclingmaschinen) verfügbar und auf diese zugeschnitten. Aber auch Maschinen anderer Hersteller sollen über standardisierte Schnittstellen eingebunden werden können. Weltweit seien derzeit etwa 2.000 Anlagen mit GRAFiT 4.0 vernetzt. GRAFiT 4.0 verfügt den Angaben zufolge über eine Datenstruktur, die in Zukunft auf maschinelles Lernen ausgerichtet sein werde: Durch Erfahrung lerne das System, Fehler frühzeitig zu erkennen. Die dadurch ermöglichte vorausschauende Wartung (predictive maintenance) der Maschinen soll die Anlagenverfügbarkeit erhöhen, die Effizienz steigern, Produktionsabfall verringern und Kosten senken. Die smartView App verfügt über eine benutzerfreundliche Oberfläche, die ein individuelles Anpassen der Menüleiste erlaubt. Häufig genutzte Funktionen sind Push-Benachrichtigungen, die Hinterlegung von Rezepten, der Export von Daten in ein Datenverarbeitungsprogramm oder ERP-System sowie das Beschränken des Zugriffs auf Maschinen mittels RFID-Sperre. Für die Einschulung der Bediener stehen Online-Tutorials zur Verfügung. GRAFiT 4.0 und rTRACK Bei GRAFiT 4.0 handelt es sich um ein System, das auf einer bereits vor etwa 15 Jahren von einem IT-Dienstleister entwickelten Lösung basiert, die in Zusammenarbeit mit Starlinger-Kunden optimiert wurde. Mit der Gründung des eigenständigen Tochterunternehmens "Grafit" im Jahr 2018 stellte die Starlinger-Gruppe das Produkt auf eine neue Plattform, die eine laufende Weiterentwicklung sowie umfassenden technischen Support garantieren soll. Im Vorjahr kam mit rTRACK eine Software für die Chargenverfolgung im gesamten Recyclingprozess hinzu. Dabei wird die Ware bei Anlieferung mit einem QR-Code versehen, der bei jeder durchlaufenen Station gescannt wird. Die Daten werden vom System erfasst und sollen Aufschluss geben über Eingang, Verarbeitung und Auslieferung von Materialien. Einsatzbereiche für dieses System, das einen wichtigen Beitrag zum Qualitätsmanagement leisten soll, sind beispielsweise PET-Recycling oder das von Starlinger entwickelte Konzept für die Kreislaufwirtschaft für Big Bags aus Polypropylen-Gewebe. Weitere Informationen: www.starlinger.com, www.grafit.net |
Starlinger & Co. GmbH, Wien, Österreich
» insgesamt 129 News über "Starlinger" im News-Archiv gefunden
» Eintrag im Anbieterverzeichnis "Maschinen und Anlagen"
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Röchling: Kunststoffverarbeiter mit rückläufigen Umsätzen
LMB Kunststofftechnik: Kunststoffspritzerei stellt Insolvenzantrag
Sojitz: Übernahme der Mehrheitsanteile an Nippon A&L
Aequita: Übernahme einer Olefin- und Polyolefin-Plattform von LyondellBasell
Meist gelesen, 10 Tage
Sojitz: Übernahme der Mehrheitsanteile an Nippon A&L
Aequita: Übernahme einer Olefin- und Polyolefin-Plattform von LyondellBasell
LMB Kunststofftechnik: Kunststoffspritzerei stellt Insolvenzantrag
Meist gelesen, 30 Tage
SKZ: Neues Seminar „Reklamationsbearbeitung in der Kunststoffindustrie“
Meist gelesen, 90 Tage
Kunststofftechnik S & W / 'Jopa': Großbrand in Ahlen in Westfalen
Arburg: Deutlicher Umsatzrückgang in 2024 – Reduzierung des Mitarbeiterstamms und Kurzarbeit
Polykemi: Preisgekrönter Hochwasserschutz aus recyceltem Kunststoff
HWS Kunststoffe: Insolvenzverfahren eröffnet
Webasto: Automobilzulieferer baut in Deutschland rund 650 Stellen ab
Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.
Kunststoffe in der Medizintechnik
|