07.10.2024, 06:08 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Der Spezialchemie-Konzern Lanxess hat in der vergangenen Woche einen Vertrag zum Verkauf seines Urethan-Geschäfts an die japanische UBE Corporation unterzeichnet. Der Unternehmenswert liegt bei 460 Millionen Euro, der erwartete Verkaufserlös bei rund 500 Millionen Euro. Mit dem Verkauf schließt Lanxess den Ausstieg aus dem Polymergeschäft ab. Das Geschäft mit Urethan-Systemen umfasst weltweit fünf Produktionsstandorte sowie anwendungstechnische Labore in den USA, Europa und China. Wie es in einer Presseinformation weiter heißt, wird die UBE Corporation alle Standorte mit insgesamt rund 400 Mitarbeitern von Lanxess übernehmen. Das Urethane Systems Geschäft erzielte in den vergangenen zwölf Monaten bis Juni 2024 einen Umsatz von rund 250 Millionen Euro. Lanxess beabsichtigt, den Verkaufserlös zur Reduzierung der Nettoverschuldung zu verwenden. „Der Verkauf von Urethane Systems ist ein weiterer Meilenstein unserer zügigen Transformation hin zu einem reinen Spezialchemie-Unternehmen, denn wir trennen uns vom letzten verbliebenen Polymer-Geschäft in unserem Portfolio. Wir sind überzeugt, dass sich dem Urethane-Geschäft unter dem Dach von UBE deutlich erweiterte Wachstums- und Entwicklungsperspektiven eröffnen“, sagt Matthias Zachert, Vorstandsvorsitzender der Lanxess AG. „Gleichzeitig stärken wir mit dem Erlös aus der Transaktion unsere Bilanz, indem wir unsere Nettoverschuldung weiter reduzieren.“ Die Transaktion unterliegt noch dem Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Behörden. Der Vollzug wird im ersten Halbjahr 2025 erwartet. Weitere Informationen: lanxess.com, www.ube.com |
Lanxess AG, Köln
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