| 28.04.2025, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Das zum japanischen Sumitomo-Konzern gehörende Unternehmen Sumika Polymer Compounds (SPC) Europe errichtet in Frankreich eine Anlage für das Recycling von Polypropylen (PP). Laut Pressemitteilung erfolgte im März die Grundsteinlegung für die Anlage am bestehenden Produktionsstandort in Saint-Martin-de-Crau bei Arles in Südfrankreich. Geplant sind dort Kapazitäten für das Recycling von jährlich rund 10.000 Tonnen PP-Abfall. Das gewonnene rPP-Granulat soll zur Herstellung von PP-Compounds für den Bedarf der Automobilindustrie verwendet werden. Der Chef von SPC Europe, Ludovic Seynave, erklärte: "Um auf den steigenden Bedarf an Hochleistungskunststoff-Compounds aufgrund der neuen europäischen Vorschriften für Altfahrzeuge zu reagieren, werden wir eine innovative Anlage für das Recycling von Kunststoffabfällen aus der Automobilindustrie in Betrieb nehmen. Diese moderne Anlage wird Polymere aus Altfahrzeugen effizient in hochwertige Rohstoffe umwandeln, die den technischen und ökologischen Anforderungen der Automobil- und Fertigungsindustrie entsprechen. Unser Engagement ist Teil eines kreislaufwirtschaftlichen Konzepts, das eine erhebliche Verringerung des CO2-Fußabdrucks und eine optimale Verwertung von Kunststoffressourcen gewährleistet." Der Aussendung zufolge investiert SPC Europe rund 15 Mio. Euro in den Bau der etwa 5.000 Quadratmeter großen Recyclinganlage. Ein genauer Termin für die Inbetriebnahme wurde nicht mitgeteilt. Allerdings kündigte das Unternehmen für die kommenden drei Jahren die Einstellung von 30 neuen Arbeitskräften in Saint-Martin-de-Crau an, wo bislang 55 Mitarbeiter beschäftigt sind. Sumika Polymer Compounds wird mehrheitlich von Sumitomo Chemicals kontrolliert. Mehrere Tochterunternehmen von SPC Europe produzieren PP- und TPE-Compounds an Standorten in Frankreich, Großbritannien, Polen, der Türkei und Indien. Weitere Informationen: www.sumikaeurope.com |
Sumika Polymer Compounds, Havant, Hampshire, United Kingdom
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