| 12.09.2025, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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![]() ![]() Live auf der K 2025 zu sehen: eine GX 650-4300 mit dem neuen Linearroboter LRXplus 350 und der Chopped-Fiber-Plastifiziereinheit - (Bild: KraussMaffei). „Mit dem einzigartigen CFP-Verfahren bieten wir unseren Kunden den Game-Changer, ihre Materialkosten bei der Produktion von faserverstärkten Bauteilen signifikant zu reduzieren. Besonders stolz sind wir auf das Herzstück des neuen CFP-Verfahrens, die patentierte Schneckengeometrie, die speziell für das Verfahren von KraussMaffei entwickelt wurde“, so Jörg Stech, Vorsitzender der Geschäftsführung der KraussMaffei Technologies GmbH. Flexible Direktcompoundierung Im Gegensatz zu herkömmlichen Verfahren, mit vorcompoundiertem Langglasfaser-Granulat, erlaube das CFP-Verfahren die separate Zudosierung von PP und Glasfasern. Beide Komponenten sollen direkt über die Fördertechnik der Maschine zugeführt, im Zylinder homogenisiert und mithilfe der neuen CFP-Schnecke besonders schonend verarbeitet werden können. Dadurch entstehen bei der Verarbeitung keine Fasercluster und es können optimale Bauteileigenschaften zu signifikant niedrigeren Materialkosten gewährleistet werden. Individuell anpassbare Rezepturen Mithilfe des CFP-Verfahrens sollen Kunststoffverarbeiter in die Lage versetzt werden, Polymere und Fasern individuell zu dosieren und zu mischen. Damit können sie eigene Rezepturen für Bauteile entwickeln und Material-Know-how aufbauen, was ihnen einen Wettbewerbsvorteil verschafft. Gleichzeitig soll die Einsparung beim Materialeinsatz zu einer Kostenreduktion von bis zu 30 Prozent sowie zu einer spürbaren Senkung des Product Carbon Footprints (PCF) durch das Inline-Compoundieren führen. Als weitere Highlights des neuen CFP-Verfahrens werden die Kompatibilität mit den KraussMaffei-Baureihen sowie die einfache Nachrüstbarkeit genannt, die auch bei älteren Anlagen mithilfe des KraussMaffei-Retrofit-Programms möglich ist. Aufgrund der erzielbaren Materialeinsparungen und Prozessvorteile soll sich die Investition innerhalb eines Jahres amortisieren. Live-Demonstration Besucher der K 2025 können das CFP-Verfahren live auf einer GX 650-4300 mit einer Schließkraft von 6.500 kN und einem Linearroboter LRXplus 350 erleben. Gezeigt wird die Produktion eines komplexen, funktionsintegrierten Heckklappenbauteils mit realitätsnaher 3D-Geometrie und hoher Funktionsintegration, das montagefertig und ohne Nacharbeit aus der Maschine kommt. Dies würde neue Möglichkeiten für die Herstellung von Struktur- und Trägerbauteilen sowie von Verstärkungselementen eröffnen. Die GX 650-4300 ist mit den bewährten BluePower-Optionen Servoantrieb und Isoliermanschetten ausgestattet. Mithilfe der BluePower-Energie- und Leistungserfassung können Kunststoffverarbeiter den zeitpunktgenauen Energieverbrauch abrufen. Zudem erlaubt der BluePower ecoAssistant, die Maschine bei gleichbleibender Performance auf Knopfdruck in einen energieeffizienten Modus zu schalten. Das Bauteil wird über drei Anspritzpunkte kaskadiert gefüllt. Die bewährte Maschinenfunktion APCplus soll auf der K 2025 mit neuen Funktionen überzeugen: So sorgt beispielsweise cascadeX für ein bindenahtfreies Füllverhalten und verbessert die mechanischen Eigenschaften bei Anwendungen mit Kaskaden. Die APCplus-Funktion „materialX” nutzt materialspezifische Kompressionskurven, um den Spritzgießprozess zu regulieren. Damit soll eine besonders hohe Bauteilpräzision erzielt werden. Komplette Prozessdokumentation Die im Greifer des LRXplus 350 integrierte Wiegeeinheit ermittelt und dokumentiert das Gewicht der Bauteile Zyklus für Zyklus. Alle Produktionsdaten und Qualitätsmerkmale werden online erfasst. Mit der Entnahme erhalten alle Bauteile einen individuellen QR-Code-Aufdruck. So bietet KraussMaffei Kunststoffverarbeitern die Möglichkeit, die qualitative Beschaffenheit eines Bauteils sowie dessen Produktionsdaten jederzeit online abzurufen, beispielsweise für die Qualitätssicherung. K 2025, 08.-15. Oktober 2025, Düsseldorf, Halle 15, Stand C24/C25 Weitere Informationen: www.kraussmaffei.com |
KraussMaffei Technologies GmbH, Parsdorf
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