30.09.2025, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 7 Minuten |
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![]() Effiziente Flammschutzmittel für Polymere Mit seinen brom- und phosphorbasierten Flammschutzlösungen bietet Lanxess ein umfassendes Sortiment an organischen Flammschutzmitteln. Aufgrund ihrer hohen Effizienz werden bromierte Flammschutzmittel häufig in der Bau- und Elektronikindustrie eingesetzt. Neben einem wirksamen Brandschutz bieten phosphorbasierte Flammschutzmittel weitere Vorteile wie gute Verarbeitbarkeit und hohe Elastizität in Polyurethan (PU)- und Polyvinylchlorid (PVC)-Systemen. Levagard 2100 ist ein reaktives Flammschutzmittel der nächsten Generation. Das Produkt wurde speziell für Hartschaumstoffe aus Polyurethan (PU) und Polyisocyanurat (PIR) sowie für geschlossenzellige Sprühschaumstoffe entwickelt, die in Bau- und Dämmstoffanwendungen zum Einsatz kommen. Im Gegensatz zu herkömmlichen additiven Flammschutzmitteln wie TCPP (Tris(1-chlor-2-propyl)phosphat) ist Levagard 2100 ein reaktives Phosphonat mit niedriger Viskosität, das sich chemisch in das Polymer einbindet und so zu einem Bestandteil der Matrix wird. Diese reaktive Integration bietet einige wesentliche Vorteile: geringe Flüchtigkeit, minimale Migration, geringere VOC-Emissionen und längere Haltbarkeit. Damit gilt es als eine nachhaltige Alternative für moderne Dämmsysteme. Darüber hinaus führt das Produkt aufgrund seiner geringen plastifizierenden Wirkung zu verbesserten mechanischen Eigenschaften. Levagard 2100 basiert auf den in Deutschland hergestellten Phosphorgrundbausteinen und bietet somit eine hohe Zuverlässigkeit in der Lieferkette. Emerald Innovation 5000 ist ein weiteres, neu entwickeltes nachhaltiges Flammschutzmittel, das als Alternative zu Decabromdiphenylethan (DBDPE) konzipiert wurde. Das Produkt soll es Herstellern und Compoundierern ermöglichen, verschärfte Brandschutzbestimmungen und gleichzeitig neue regulatorische Anforderungen zu erfüllen. Aufgrund seiner polymeren, verschmelzbaren Eigenschaften soll Emerald Innovation 5000 das grundlegende Migrationsproblem kleinmolekularer bromhaltiger Flammschutzmittel lösen. Das Produkt soll eine hohe Beständigkeit und geringe Flüchtigkeit aufweisen, wenn es in Kunststoffharze eingearbeitet wird, und so ein Ausblühen bei Endanwendungen mit langer Lebensdauer verhindern. Darüber hinaus soll es bei vielen technischen Kunststoffen ein breites Verarbeitungsfenster und maßgeschneiderte physikalisch-chemische Eigenschaften ermöglichen. 75 Jahre Mesamoll: Bewährter phthalatfreier Weichmacher Auf der K 2025 feiert Lanxess ein Produkt-Jubiläum: 75 Jahre Mesamoll. Der phthalatfreie Weichmacher ermöglicht die Herstellung flexibler und langlebiger Produkte und hat seit seiner Einführung im Jahr 1949 die globale Kunststoffindustrie mitgeprägt. Von Textilbeschichtungen, Wasserbetten und Stand-up-Paddle-Boards bis hin zu Automobilanwendungen und Dichtungsmassen – Mesamoll überzeugt laut Lanxess nach wie vor in einer Vielzahl von Anwendungen durch Leistung und Zuverlässigkeit. Dank seiner hohen Gelierfähigkeit und außergewöhnlichen Verseifungsbeständigkeit sollen Kunden kosteneffiziente Produkte mit langer Lebensdauer herstellen können, die Verbraucher über Jahrzehnte hinweg zufriedenstellen. Im Jahr 2023 hat Lanxess Mesamoll auf eine nachhaltigere Version umgestellt. Seitdem werden CO2-reduzierte Rohstoffe eingesetzt. Daraus soll eine um rund 20 Prozent verringerte CO2-Bilanz der Produkte resultieren. Neben Mesamoll bietet Lanxess in seinem Additivportfolio zahlreiche weitere phthalatfreie Weichmacher an. Stabaxol-Produktreihe zur Hydrolysestabilisierung Um seinen Kunden nachhaltigere Lösungen mit verbessertem regulatorischen Profil anbieten zu können, erweiterte Lanxess sein Sortiment an Hydrolysestabilisatoren für Kunststoffe und Polyurethane. Stabaxol L als monomeres und Stabaxol P LF als polymeres Carbodiimid sind zwei Produkte einer neuen Reihe emissionsarmer Carbodiimide, die nicht kennzeichnungspflichtig sind. Mit Stabaxol L und Stabaxol P LF reagiert Lanxess auf den Trend zu maßgeschneiderten Hydrolysehemmern, die speziell für den Einsatz in individuellen Anwendungen entwickelt wurden und somit die Anforderungen hinsichtlich Stabilisierungsleistung, Toxikologie, Emissionen und Handhabung sehr gut erfüllen sollen. Stabaxol L ist den weiteren Angaben zufolge sehr leistungsstark beim Einsatz in Polyester-/Polylacton-Polyolen, thermoplastischen Polyurethanen (TPU), anderen PU-Elastomeren und polyesterbasierten Polymeren. Insbesondere in Polyurethan- und PET-Monofilament-Anwendungen unter feuchten und warmen Bedingungen soll seine Verwendung zu einer verlängerten Lebensdauer der Endprodukte führen. Stabaxol P LF hingegen wird beschrieben als ein kennzeichnungsfreier, nachhaltiger Hydrolysestabilisator, der in esterbasierten thermoplastischen Elastomer-Compounds (TPE) einen hervorragenden Schutz gegen Hydrolyse bieten soll. Damit einher gehen sollen eine hohe thermische Stabilität und geringere Emissionen während der Verarbeitung. Typische Anwendungen sind Kabelummantelungen, Filamente und Textilien, Schuhsysteme, Rollen, Spritzgussteile und Elektronikgehäuse. Fortschrittliche Einfärbung von Kunststoffen Darüber hinaus stellt Lanxess sein umfangreiches Sortiment an Hochleistungsfarbstoffen für die Kunststoffindustrie vor. Diese Lösungen sollen eine energieeffiziente direkte Einfärbung von Kunststoffprodukten ermöglichen, wodurch eine nachfolgende Beschichtung und Nachbearbeitung entfallen könnten. Das Sortiment umfasst sowohl Universalprodukte als auch Spezialprodukte, die auf anspruchsvolle Anwendungen zugeschnitten sind. Farbige Komponenten für Hochspannungsanwendungen in der Elektromobilität Einen besonderen Schwerpunkt legt Lanxess auf die Einfärbung von Kunststoffkomponenten, die in der Elektromobilität eingesetzt werden. Für die Signalwirkung ist eine dauerhafte und gut sichtbare orangefarbene Markierung entscheidend. Lanxess bietet dafür zwei sich ergänzende Produkte an: Macrolex Orange HT und Bayplast Orange TP LXS 51137. Mit dem Farbstoff Macrolex Orange HT sollen sich Kunststoffe dauerhaft im Orangefarbton RAL2003 einfärben lassen. Macrolex Orange HT ist ein löslicher organischer Farbstoff, der sich durch ausgesprochen gute Hitzebeständigkeit, hervorragende Lichtechtheit und Witterungsbeständigkeit, hohe Farbstärke und bemerkenswerte Brillanz auszeichnen soll. Macrolex Orange HT soll dafür sorgen, dass die Färbung und damit die Signalwirkung der Bauteile dauerhaft erhalten bleibt. Das soll dazu beitragen, Unfälle zu verhüten und Industriestandards einzuhalten. Im Gegensatz zu den meisten herkömmlichen Farbstoffen soll sich Macrolex Orange HT für die Verwendung in technischen Kunststoffen eignen, die oft Farbstoffe erfordern, die hohen Verarbeitungstemperaturen standhalten. Das halogenfreie Produkt soll sich durch eine gleichbleibend hohe Qualität und präzise Farbgenauigkeit auszeichnen. Ergänzend dazu ist Bayplast Orange TP LXS 51137 (Pigment Orange 68) für die Einfärbung von Hochspannungskomponenten und anderen Kunststoffteilen wie Gehäuse von Elektrowerkzeugen konzipiert. Dieses Pigment zeichnet sich laut Anbieter aus durch hervorragende Witterungsbeständigkeit und eine besonders gute Stabilität. Daher soll es sich ideal eignen für langlebige, sicherheitsrelevante Anwendungen. Bayplast Orange TP LXS 51137 wird besonders dort verwendet, wo hohe Beständigkeit und Farbstabilität gefordert sind, zum Beispiel unter UV-Licht und anderen extremen Umgebungsbedingungen. Seine Robustheit soll dafür sorgen, dass Kunststoffteile über viele Jahre hinweg ihre sicherheitsrelevante orange Farbe behalten, was indirekt zur Unfallverhütung beitragen und gewährleisten soll, dass die Vorschriften im Bereich Elektromobilität eingehalten werden. Macrolex Black für Fahrzeugkomponenten im Interieur und der Karosserie Die Macrolex Schwarz-Typen für Automobilanwendungen bieten tiefe, klavierlackähnliche Schwarztöne mit besonderem Glanz. Diese schwarzen Farbstoffe wurden entwickelt, um den hohen Standards der Automobilindustrie gerecht zu werden. Sie sollen nicht nur intensive Farben und hervorragende Haltbarkeit bieten, sondern auch ermöglichen, optisch auffällige Komponenten im Innen- und Außenbereich von Fahrzeugen herzustellen. Kompatibel mit modernen Recyclingverfahren unterstützen sie darüber hinaus die Nachhaltigkeitsziele im Automobilsektor. Neuer löslicher Hochleistungsfarbstoff Jüngst hat Lanxess das Sortiment seiner Farbstoffe um Macrolex Blau TP LXS 51151 (Solvent Blue 122) erweitert. Dieser lösliche organische Hochleistungsfarbstoff soll sich hervorragend zum Einfärben von Polyestern, Polyesterfasern und anderen technisch anspruchsvollen Kunststoffen eignen. Das Farbstoffportfolio von Lanxess umfasst rund 150 Produkte, darunter Macrolex-Farbstoffe, Hochleistungspigmente, Spezialfarben und Pigmentpräparationen. Colortherm: Hitzebeständige anorganische Pigmente Da in Hightech-Anwendungen immer häufiger technische Kunststoffe zum Einsatz kommen, werden auch an die Pigmente zur Einfärbung hohe Anforderungen gestellt. Insbesondere die Hitzebeständigkeit der Farbstoffe wird zu einem entscheidenden Qualitätsfaktor. Die Marke Colortherm von Lanxess umfasst eine Reihe synthetischer roter Eisenoxidpigmente, die aufgrund ihres Herstellungsverfahrens eine deutlich bessere thermische Stabilität aufweisen sollen als vergleichbare Pigmente. Mit dem selbst entwickelten Laux-Verfahren, bei dem die Pigmente auf bis zu 800°C erhitzt werden, stellt Lanxess Rot-Typen her. Die mikronisierten Pigmente sollen in der Folge auch bei extrem hohen Anwendungstemperaturen keine sichtbare Farbverschiebung zeigen und problemlos bei weit über 300°C verarbeitet werden können. Für eine zuverlässige Gelbfärbung von Polymeren bietet Lanxess zudem die modulare Produktreihe Colortherm Yellow an. Diese Spezialpigmente eignen sich beispielsweise für HD-PE (Polyethylen hoher Dichte), PS (Polystyrol), ABS (Acrylnitril-Butadien-Styrol) oder PA (Polyamid). Sie decken nicht nur das Farbspektrum heller, gesättigter Gelbtöne ab, sondern auch Orangetöne. „Das Besondere an unserer Colortherm Yellow-Produktreihe ist die hohe Flexibilität bei der Pigmentauswahl“, sagt Stefano Bartolucci, Global Market Segment Manager für Kunststoffe im Geschäftsbereich Inorganic Pigments bei Lanxess. Je nach Kunststofftyp sind unterschiedliche thermische Stabilitäten erforderlich. „Bei der Einfärbung von Polyethylen reicht es beispielsweise aus, wenn die verwendeten Pigmente bei Verarbeitungstemperaturen von etwa 240°C keine Farbveränderungen aufweisen. Bei Anwendungen, wo Polyamid, Polypropylen oder Polyphenylensulfid verwendet wird, ist jedoch eine thermische Stabilität von etwa 300°C unerlässlich.“ In seinem anwendungstechnischen Labor führt Lanxess zudem eingehende Tests zur Wirkung von Pigmenten in Polymeranwendungen durch. So ist das Spezialchemie-Unternehmen beispielsweise in der Lage, automatisierte Messungen der Hitzestabilität in kundenspezifischen Formulierungen vorzunehmen. K 2025, 08.-15. Oktober 2025, Düsseldorf, Halle 6, Stand C78 Weitere Informationen: lanxess.com, www.ube.com |
Lanxess AG, Köln
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